• aaaaaaaaargh
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    6 months ago

    Zusammengefasst ist das in etwa so, wie wenn man Menschen dazu zwingt künftig mit dem eigenen KFZ unterwegs zu sein, egal wie sicher oder unsicher sie im Umgang damit sind.

    Ich finde es ein wenig amüsant, dass ausgerechnet dieses Plädoyer mit einer Auto-Analogie schließt, denn gerade Autos wurden in den Städten so hart reingedrückt und haben Lebensraum und -qualität über Jahrzehnte vernichtet. Spielplätze sind überhaupt nur deshalb eingezäunt worden, weil der Verkehr dominanter wurde. Und heute? Da möchte man Parkplätze reduzieren und die Generation, die laut Kommentaren hier das Internet ablehnt, spricht dann ablehnend von Freiheitsberaubung. Etwas ironisch ist das schon, nicht wahr?

    • Tryptaminev@lemm.ee
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      6 months ago

      Nur verwechselst du hier gerade Ursprungszustand und ungewolltes Ergebnis. Du forderst ja gerade, dass jeder das Auto reingedrückt bekommt. Es mag 2024 verrückt klingen, aber ein sog. Schlauffon in der Tasche zu haben war vor 20 Jahren genauso wenig selbstverständlich wie es 1950 war, dass man ein privates KFZ hat.

      • aaaaaaaaargh
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        6 months ago

        Vielleicht hast du das missverstanden: Gemeint ist, dass eine Technologie, die in den 60ern massiv ins Leben aller Menschen eingegriffen hat - und zwar in einer Zeit, in der Frauen nur in Begleitung ihres Mannes selbst fahren durften - heute als fundamental und lebensnotwendig begriffen wird.

        Es ist egal, ob man damals Auto gefahren ist oder nicht, man war betroffen von diesem Umbau, schau dir die Agenda der Stadtplaner zu dieser Zeit an. Da hat niemand gefragt, ob das eine gute Idee ist oder nicht.

        Gleichzeitig lehnen einige der exklusiven Nutznießer dieser Entwicklung aber ab, an weiterer Entwicklung zu partizipieren und verteidigen die ihre aufs Blut. Das ist die Ironie.

        Es gibt übrigens weit mehr Wege, ins Internet zu kommen als ein eigenes Telefon. Ist das bequem? Ansichtssache, aber das ist auch nicht die Frage hierbei.