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Zu einem Neonazi-Treffen in der Schweiz sind die AfD-Abgeordneten Roger Beckamp und Lena Kotré angereist. Bei der Veranstaltung sind auch Vertreter der in Deutschland verbotenen Bewegung „Blood & Honour“. Nach dem Treffen gibt es eine Enthüllung zu Roger Beckamps Bundestagskandidatur.
Der Bundestagsabgeordnete Roger Beckamp (AfD) und die brandenburgische Landtagsabgeordnete Lena Kotré (AfD) haben sich Mitte Dezember mit Mitgliedern rechtsextremer Gruppen in der Schweiz getroffen, darunter Vertreter der in Deutschland verbotenen Bewegung „Blood & Honour“ sowie der rechtsextremen Schweizer Gruppierung „Junge Tat“. Auch die baden-württembergischen Junge Alternative sowie die Lörracher AfD waren beteiligt. In einem Gespräch nach dem Treffen verriet Beckamp, dass seine aktuelle Kandidatur für die Landesliste nur „zum Schein“ sei, angeblich um andere Kandidaten zu unterstützen. Ein Reporter von Correctiv war undercover bei dem Treffen dabei.
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Obwohl das Treffen öffentlich beworben wurde, fand es unter strengen Sicherheitsvorkehrungen statt. Einige Teilnehmer wurden von einem geheimen Treffpunkt zum Veranstaltungsort gebracht. Dort wurden sie verdeckt von den Journalisten des Medienkollektivs „Recherche Nord“ fotografiert, wodurch auch „Blood & Honour“-Mitglieder identifiziert werden konnten – eine in Deutschland verbotene Bewegung.
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Die Veranstaltung wurde von Manuel Corchia organisiert, einem Führungsmitglied der „Jungen Tat“, bei dem bei einer Hausdurchsuchung zuvor ein Waffenarsenal gefunden wurde. Die Teilnahme der beiden AfD-Politiker an dem Treffen reiht sich in die aktuelle Debatte um die Radikalisierung der AfD ein.