Die Staatsanwaltschaft Erfurt ermittelt in einem aufwendigen Verfahren gegen Thüringens CDU-Vorsitzenden Mario Voigt. Bei der Auswertung von sichergestellten Dokumenten und Datenträgern sind die Ermittler nun vorangekommen.
Im Zuge ihrer Ermittlungen gegen den Thüringer CDU-Partei- und Fraktionsvorsitzenden Mario Voigt haben Polizei und Staatsanwaltschaft Fortschritte gemacht. „Derzeit wird sein Handy ausgewertet“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt, Hannes Grünseisen, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Die Auswertung anderer Unterlagen, die für das Verfahren von Bedeutung sind, sei im Wesentlichen abgeschlossen. Wie lange die Auswertung des Handys noch dauern werde, sei derzeit offen. Zunächst sei es für die Ermittler nicht möglich gewesen, die darauf gespeicherten Daten auszulesen.
Die Staatsanwaltschaft Erfurt ermittelt seit 2022 wegen des Verdachts der Bestechlichkeit gegen Voigt. Die Strafverfolger gehen der Frage nach, ob Voigt im Europawahlkampf 2019 unzulässigen Einfluss darauf genommen hat, dass ein in Jena ansässiges Unternehmen einen Auftrag der Europäischen Volkspartei (EVP) bekommen hatte. Die Staatsanwaltschaft hatte dazu Wohn- und Geschäftsräume des CDU-Politiker und die EVP-Zentrale in Brüssel durchsuchen lassen.
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Die Zeitleiste hört im September 2021 auf. Hat sich die CxU seitdem an Recht und Gesetz gehalten?