In den USA und in Kanada verzeichnen mehrere Orte Rekordtemperaturen für Februar. Forschende führen das auf den Klimawandel und das Wetterphänomen El Niño zurück.

Sommertemperaturen mitten im Winter: In mehreren Städten in den USA und in Kanada sind im Monat Februar neue Wärmerekorde aufgestellt worden. In Saint Louis im Mittleren Westen des US-Bundesstaates Missouri erreichte das Thermometer am Dienstag 30 Grad Celsius - die höchste jemals in diesem Monat gemessene Temperatur. Im kanadischen Montreal wurden für diese Jahreszeit ungewöhnlich warme 15 Grad Celsius gemessen.

Das warme Wetter, das sich über weite Teile des Nordostens der USA erstreckt, wird allerdings nicht lange anhalten. Nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes NWS ist schon bald mit einem rapiden Temperatursturz zu rechnen: Bis Mittwochmorgen sinken demnach die Temperaturen sogar unter den Gefrierpunkt.

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Nach Angaben der US-Meeresbehörde NOAA und des europäischen Erdbeobachtungsprogramms Copernicus war der vergangene Monat der wärmste jemals gemessene Januar weltweit. Experten führen die heftigen Temperaturschwankungen auf den Klimawandel und das Wetterphänomen El Niño zurück. Es gilt als wahrscheinlich, dass der Klimawandel die Wirkung von El Niño verstärkt.

  • KISSmyOS@feddit.de
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    8 months ago

    Das 1,5-Grad-Ziel haben wir auch geschafft!
    Internationale Kooperation klappt halt doch!