Interessant:

Problematisch ist darüber hinaus eine Haltung, die auch von vielen demokratischen Akteur_innen vertreten wird und mit der ein positives Image der Stadt im Vordergrund steht. Um dieses aufrecht zu erhalten, werden dann Menschen, die Verantwortung übernehmen und Betroffene schützen, zum Problem oder als dessen Ursache erklärt. Der Verlauf dieser Situation – Marginalisierung, Schuldzuweisung, Androhung von Disziplinarverfahren und Versetzung an andere Schulen – lässt sich als Prozess der Eskalation beschreiben, der einhergeht mit einer Nichtbenennung und Normalisierung von Rechtsextremismus. Er hätte meiner Erfahrung nach in dieser Form gegenwärtig nicht in einem westdeutschen Gemeinwesen stattfinden können. Es braucht hierzu eine kritische Aufarbeitung, die etwa in Burg bis heute sowohl an der Schule als auch im Gemeinwesen aussteht.

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    3 months ago

    Du machst doch gerade das, was ich beschrieben habe. Das Böse wegschieben. Das kommt aus dem Kapitalismus und ist gar nicht von hier und wer anspricht, dass das vielleicht anders ist, ist Nestbeschmutzer oder gar Vorurteile.

    Meine Bruder in Lenin, ich komm aus dem Osten. Ich kenn die Leute hier.