Funktioniert bestimmt auch mit tierbasiertem Thunfisch.

  • federalreverse-old@feddit.deOP
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    3 months ago

    Ich halte “nicht können” für übertrieben, das ist eher noch ein Forschungsprojekt. “In Deutschland für Katzen nicht zugelassen” ist aber korrekt.

    Hunde wiederum lassen sich vegan ernähren und das ist auch rechtlich erlaubt. Hunde haben nämlich aufgrund ihrer engen Beziehung zu Menschen keine reine Raubtier-Darmflora mehr.

    Aber im Maimai ging es sowieso nur um den Geruch.

    • Mikufan@ani.social
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      3 months ago

      Nein es ist nicht können und nicht dürfen, wer der Meinung ist seine Katze vegan zu ernähren sollte keine Katze haben.

      Hunde kann man theoretisch vegetarisch ernährt, aber das ist nicht förderlich für die Gesundheit des Tieres und verkürzt definitiv die Lebensdauer.

      Wer ein Veganes tier haben möchte sollte sich mit Nagetieren versuchen.

      Man “kann” eine Katze auch vegan ernähren, dann lebt die aber nur ungefähr 2 Jahre und man bekommt hoffentlich besuch vom Tierschutz.

      • federalreverse-old@feddit.deOP
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        3 months ago

        Ich weiß nicht, wie du den Ausdruck “Forschungsprojekt” interpretiert hast—aber offenbar nicht so, wie es da stand. Letztlich geht es um Nährstoffe und da dürfte es wenige geben, die absolut nur Tiere bilden können, aber weder Pflanzen noch Bakterien noch Laborprozesse. Man muss die richtige Kombination finden und validieren. So ist das mit dem “Können” gemeint—aktuell keine so gute Idee, aber für die Zukunft sicher möglich.

        Veganes Hundefutter ist bereits mainstreamiger. Und es gibt auch Studien zum Thema—die im verlinkten Artikel ist eher vorläufig, dafür recht positiv (und ich gebe zu: von ProVeg gesponsert).

        • Kornblumenratte@feddit.de
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          3 months ago

          Hm — wenn ich den ganzen Artikel einschließlich des Nebensatzes, dass die frischfleischernährten Hunde am gesündesten waren, lese, frage ich mich, ob diese Studie eine Aussage für veganes Hundefutter oder eher mehr eine Aussage gegen konventionelles Hundefutter ist.

          • federalreverse-old@feddit.deOP
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            3 months ago

            Der Unterschied ist: Konventionelles Tierfutter ist auf jeden Fall zugelassen und unter Menschen mit Haustieren relativ unumstritten, obwohl es offenbar nicht das optimale Futter ist. Währenddessen wird anderes Futter, das zwar weniger erforscht, aber möglicherweise gesünder ist, als Tierquälerei verteufelt.

            Und ja, der verlinkte Artikel bezieht sich auf eine Studie, die sicher stark ausbaufähig ist. Das Thema braucht ganz sicher noch Forschung.

            (Und so nebenbei: Mars, einer der größten Hersteller konventionellen Tierfutters besitzt mittlerweile eine große Kette von Tierarztpraxen. Das finde ich zumindest mal eine schwierige Gemengelage.)

            • Kornblumenratte@feddit.de
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              3 months ago

              Der nächste Schritt sind dann die Nahrungsergänzungsmittel für Hunde, die exklusiv nur bei ausgesuchten Veterinären erhältlich sind.

              Oder gibt’s die schon?

                • Kornblumenratte@feddit.de
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                  3 months ago
                  1. Globuli ≠ Nahrungsergänzungsmittel.

                  2. Die insinuierte Verschwörungstheorie war:

                  • Hundefutterhersteller verkauft Futter 🤑
                  • Futter erzeugt bewusst Mikronährstoffmangel.
                  • Hunde werden krank.
                  • Hunde gehen in die Tierarztpraxen des Hundefutterherstellers. 🤑🤑
                  • Tierärzte verkaufen Nahrungsergänzungsmittel des Hundefutterherstellers 🤑🤑🤑

                  3 x Profit aus einem Hund!

          • Mikufan@ani.social
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            3 months ago

            Seh ich ähnlich, vorallem da der Artikel schon auch relativ starkes framing betreibt.

            • Kornblumenratte@feddit.de
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              3 months ago

              Wobei die Aussage, dass in der Studie vegan ernährte Hunde gesünder waren als konventionell ernährte, schon eine Aussage ist. Was bei mir allerdings die neiste Verwunderung auslöst: 50 % bzw 30 % der Hunde brauchten eine Medikation?! Was geht da schief? Welche Kontextfaktoren spielen da eine Rolle? Ich würde vermuten, dass bei einer reinen Beobachtungsstudie die Entscheidung für eine konventionelle, vegane oder Frischfleischernährung ein starker Marker für der Lebensweise der Halter und der Lebensbedingungen, die sie ihren Hunden bieten, vielleicht auch für die Rassenwahl, ist. Ob die vegan ernährten Hunde dieser Studie wegen oder trotz ihrer Ernährung gesünder waren, ist eine spannende Frage.

    • Tante Regenbogen@feddit.de
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      3 months ago

      Ja in Deutschland ist eine artgerechte Haltung vorgeschrieben und eine vegane Ernährung von Katze ist nach derzeitigen Kenntnisstand der Wissenschaft nicht artgerecht und laut dem Tierschutzgesetz damit strafbar.

      Wir hatten sogar eine Frau hier in der Gegend, die aufgrund einer vegane Ernährung ihrer Katze verurteilt worden ist und nicht nur eine Geldstrafe, aber auch eine Katzenhalteverbot auferlegt bekommen hatte. Quelle: Jener Frau war eine Freundin von mir und war auch komplett uneinsichtig. Stand auch mal im Amtsblatt aber ich finds nicht mehr.