Was haltet ihr von der Idee des Industriestrompreises? Demnach würden die Unternehmen aus dem sogenannten Transformationssektor subventioniert. Auf der einen Seite werden damit zumindest keine falschen Anreize gesetzt (Stahl, Zement, …), auf der anderen Seite frage ich mich, ob die Maßnahme überhaupt wirksam wäre hinsichtlich der wirtschaftlichen Großwetterlage in Deutschland. Haben die betroffenen Unternehmen überhaupt einen nennenswerten Anteil an der Wirtschaftsleistung? Was ist mit der Beschaffung von Rohstoffen und Halbzeugen aus dem Ausland, die nicht subventioniert sind, aber trotzdem die Herstellkosten der deutschen Hersteller in die Höhe treiben? Wenn ich richtig informiert bin, waren viele Stahlerzeugnisse in den letzten Jahren überall schwer und teuer zu bekommen, Lieferkette Probleme, etc.
Mich würden eure Einsichten interessieren!
Also ein Grund der mir einfällt ist, dass Subventionen so langsam ausgeschichen werden. Wenn der Strompreis runtergeht (und das soll er ja durch die Energiewende letztendlich), nähert man sich den 5ct an. Wenn man die dann irgendwann erreicht sind die Subventionen ausgesetzt ohne, dass die Unternehmen plötzlich eine Menge weniger Geld in der Tasche hätten. Könnte man vermutlich mit anderen Formen von Subventionen ähnlich machen, indem sie man langsam verringert, aber das wäre vermutlich aufwendiger.
Klingt plausibel, danke!
Man könnte die Subventionen an den Strompreis und die erzeugten Produkte koppeln, aber nicht an die verbrauchte Energie