Der Energieriese EnBW hält die Wiederinbetriebnahme seiner stillgelegten Atomkraftwerke für ausgeschlossen. Auch den Aufbau neuer Reaktoren hält der Konzern für unrealistisch.
Beispielsweise sind die evangelischen und katholische Kirche in den Rundfunkräten vertreten, aber anderen Religionsgemeinschaften nur spärlich, von Atheisten ganz zu schweigen.
Das ist halt aber auch wieder so eine Frage des Blickwinkels. Aus der Sicht des jungen Atheisten in Connewitz sind das selbst bei den Protestanten alles reaktionäre Popen. Aus der Sicht des alten Erzkatholiken im bayrischen Wald sind selbst die katholischen Bischöfe alles weichgespülte Flaschen, spätestens seit die sich vor knapp einem Jahr gegen Rechtsextremismus und -populismus ausgesprochen haben. Von Protestanten würde der gar nicht erst anfangen. :) Aber ja, den Punkt der mangelnden Abbildung des gesellschaftlichen Querschnitts sehe ich definitiv auch, zumal der eigentlich explizit gefordert ist. Da gäbe es durchaus ein paar alte Zöpfe abzuschneiden!
Die erhöhte Lebenserwartung ist ja schließlich nicht darauf zurückzuführen, dass wir länger gesund und leistungsfähig sind
Sicher, dass wir heute nicht mit 65 besser (iSv gesünder und leistungsfähiger) dastehen als noch 1970? Hast du dazu Zahlen? Unabhängig davon führt die höhere Lebenserwartung zu längerem individuellen Bezug von Rentenzahlungen und folglich zu höheren Ausgaben. Da sogar eine Senkung des Renteneintrittsalters zu fordern, scheint mir nicht sehr faktenbasiert, auch wenn ich natürlich verstehen kann, warum sie diese Forderung erheben.
Auch hier gibt es wieder mehr Themen, als du mit einbeziehst.
Würdest du wirklich bestreiten, dass es der gesellschaftliche Ruck nach dem Unglück war, der hierzulande den Wind hat drehen lassen?
Warum sollte ich das tun, wenn wir über deutsche Politik und Medienlandschaft reden?
Weil ich dich so verstanden hatte, dass Populismus überhaupt primär mit rechten Meinungen betrieben wird. Wenn es dir dabei aber nur um Deutschland geht, bleibt halt der Punkt, dass linke Politik hier einfach insgesamt so dermaßen unpopulär ist (die größte “echt linke” Partei bei 4%!) und dadurch per se schon ein ziemliches Schattendasein fristet.
Das ist halt aber auch wieder so eine Frage des Blickwinkels. Aus der Sicht des jungen Atheisten in Connewitz sind das selbst bei den Protestanten alles reaktionäre Popen. Aus der Sicht des alten Erzkatholiken im bayrischen Wald sind selbst die katholischen Bischöfe alles weichgespülte Flaschen, spätestens seit die sich vor knapp einem Jahr gegen Rechtsextremismus und -populismus ausgesprochen haben. Von Protestanten würde der gar nicht erst anfangen. :) Aber ja, den Punkt der mangelnden Abbildung des gesellschaftlichen Querschnitts sehe ich definitiv auch, zumal der eigentlich explizit gefordert ist. Da gäbe es durchaus ein paar alte Zöpfe abzuschneiden!
Sicher, dass wir heute nicht mit 65 besser (iSv gesünder und leistungsfähiger) dastehen als noch 1970? Hast du dazu Zahlen? Unabhängig davon führt die höhere Lebenserwartung zu längerem individuellen Bezug von Rentenzahlungen und folglich zu höheren Ausgaben. Da sogar eine Senkung des Renteneintrittsalters zu fordern, scheint mir nicht sehr faktenbasiert, auch wenn ich natürlich verstehen kann, warum sie diese Forderung erheben.
Würdest du wirklich bestreiten, dass es der gesellschaftliche Ruck nach dem Unglück war, der hierzulande den Wind hat drehen lassen?
Weil ich dich so verstanden hatte, dass Populismus überhaupt primär mit rechten Meinungen betrieben wird. Wenn es dir dabei aber nur um Deutschland geht, bleibt halt der Punkt, dass linke Politik hier einfach insgesamt so dermaßen unpopulär ist (die größte “echt linke” Partei bei 4%!) und dadurch per se schon ein ziemliches Schattendasein fristet.