Mit seinem Vorstoß für einen höheren Spitzensteuersatz hat Friedrich Merz die SPD schnell überzeugt. Doch der FDP-Chef zeigt sich wenig begeistert von dem schwarz-roten Schulterschluss. Lindner wirft Merz zudem vor, falsch gerechnet zu haben.
Ich habe Gerinngverdiener möglicherweise in einem polemischen Sinne verwendet. Mea Culpa, das war hier nicht hilfreich.
Für die wäre eine Senkung der Umsatzsteuer sinnvoller, ggf eine negative Einkommenssteuer.
Wie würde denn eine negative Einkommenssteuer aussehen? Ein gewissen Prozentsatz vom Abstand zum Freibetrag wird zusätzlich an dich ausgezahlt? Das wiederum höre ich zum ersten Mal, klingt aber interessant. Eine Senkung der Umsatzsteuer gegenfinanziert durch eine Umverteilungsmaßnahme (welche auch immer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Finanztransaktionssteuern, höhere Kapitalertragssteuer…) würde ich sehr begrüßen. Man könnte hier auch darüber nachdenken die Umsatzsteuer nur oder besonders stark in Bereichen zu senken, die (diesmal wirklich so gemeint) Geringverdiener besonders betreffen (z.B. Essen, Mobilität, Bildungsmaterial).
Wenn Spitzenverdiener von Steuerentlastungen nicht mit profitieren sollen, müsste auch bei der Abflachung der Grenzsteuerkurve in einem Abschnitt, ein nachgelagerter Abschnitt zum Ausgleich weiter angezogen werden.
Das ist tatsächlich bei beiden Vorschlägen der Fall und würde ich begrüßen. Und ich würde eine Mischung aus beiden Vorschlägen gut finden. Höhere Freibeträge, flachere Progression die aber weiter gestreckt steigt. Entweder so kalkuliert, dass am Ende in etwa das selbe Geld reinkommt durch eine starke Belastung großer Einkommen oder (und das wäre mir viel lieber) gegenfinanziert durch Umverteilung.
Wie würde denn eine negative Einkommenssteuer aussehen
Im Prinzip wie bei der Einkommenssteuer, nur dass sie unter einem bestimmten Einkommen eben negativ ist, man also Geld vom Finanzamt bekommt.
Wurde Gelegentlich als Alternative zu Sozialleistungen, Harz4, etc vorgeschlagen.
Wenn man das mit einem progressiven Grenzsteuersatz versieht, hätte das im Gegensatz zu anderen Sozialleistungen zB den Vorteil, dass es nicht ab einer bestimmten Einkommensgrenze abgeschnitten wird, sondern nur für jeden zusätzlich verdienten Euro verringert. Dadurch würde sich ein Zuverdienst durch Arbeit auch immer netto lohnen.
Hmmm und wenn ich 0€ Einkommen habe wo lande ich dann in deinem Modell?
Das klingt (je nach Ausgestaltung) wie eine Alternative zum Bedingungslosen Grundeinkommen, das sich verringert je mehr man verdient, bis man irgendwann an dem Punkt ist, dass man Steuern auf sein Einkommen zahlen muss. Klingt erstmal gar nicht so schlecht. Ich schreib mir das mal auf, das klingt wie was worüber man mal Nachdenken kann wenn man Zeit hat.
Jaaa stimmt das bedingungslos zu nennen wäre falsch, aber das bedingungslos beim Grundeinkommen ist ja mehr daran angelehnt, dass andere Gelder vom Staat ja an Auflagen geknüpft sind (deren Erfüllung die Bedingung ist). Hier wäre “nur” die Höhe der Leistung an dein Einkommen gebunden.
Ich müsste es aber eben weder beantragen noch bewilligt bekommen noch mich einer weiteren Überprüfung unterziehen abgesehen von dem normalen Spiel mit dem Finanzamt bei der Einkommenssteuer.
Ich habe Gerinngverdiener möglicherweise in einem polemischen Sinne verwendet. Mea Culpa, das war hier nicht hilfreich.
Wie würde denn eine negative Einkommenssteuer aussehen? Ein gewissen Prozentsatz vom Abstand zum Freibetrag wird zusätzlich an dich ausgezahlt? Das wiederum höre ich zum ersten Mal, klingt aber interessant. Eine Senkung der Umsatzsteuer gegenfinanziert durch eine Umverteilungsmaßnahme (welche auch immer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer, Finanztransaktionssteuern, höhere Kapitalertragssteuer…) würde ich sehr begrüßen. Man könnte hier auch darüber nachdenken die Umsatzsteuer nur oder besonders stark in Bereichen zu senken, die (diesmal wirklich so gemeint) Geringverdiener besonders betreffen (z.B. Essen, Mobilität, Bildungsmaterial).
Das ist tatsächlich bei beiden Vorschlägen der Fall und würde ich begrüßen. Und ich würde eine Mischung aus beiden Vorschlägen gut finden. Höhere Freibeträge, flachere Progression die aber weiter gestreckt steigt. Entweder so kalkuliert, dass am Ende in etwa das selbe Geld reinkommt durch eine starke Belastung großer Einkommen oder (und das wäre mir viel lieber) gegenfinanziert durch Umverteilung.
Im Prinzip wie bei der Einkommenssteuer, nur dass sie unter einem bestimmten Einkommen eben negativ ist, man also Geld vom Finanzamt bekommt.
Wurde Gelegentlich als Alternative zu Sozialleistungen, Harz4, etc vorgeschlagen.
Wenn man das mit einem progressiven Grenzsteuersatz versieht, hätte das im Gegensatz zu anderen Sozialleistungen zB den Vorteil, dass es nicht ab einer bestimmten Einkommensgrenze abgeschnitten wird, sondern nur für jeden zusätzlich verdienten Euro verringert. Dadurch würde sich ein Zuverdienst durch Arbeit auch immer netto lohnen.
Hmmm und wenn ich 0€ Einkommen habe wo lande ich dann in deinem Modell?
Das klingt (je nach Ausgestaltung) wie eine Alternative zum Bedingungslosen Grundeinkommen, das sich verringert je mehr man verdient, bis man irgendwann an dem Punkt ist, dass man Steuern auf sein Einkommen zahlen muss. Klingt erstmal gar nicht so schlecht. Ich schreib mir das mal auf, das klingt wie was worüber man mal Nachdenken kann wenn man Zeit hat.
Kommt auf die Ausgestaltung an. Ähnlich wie Sozialhilfe, Harz4, Bürgergeld, oder die Steuerfreibeträge muss das von der Politik festgelegt werden.
Jain, es ist eine Art Grundeinkommen, nur halt nicht Bedingungslos.
Jaaa stimmt das bedingungslos zu nennen wäre falsch, aber das bedingungslos beim Grundeinkommen ist ja mehr daran angelehnt, dass andere Gelder vom Staat ja an Auflagen geknüpft sind (deren Erfüllung die Bedingung ist). Hier wäre “nur” die Höhe der Leistung an dein Einkommen gebunden.
Ich müsste es aber eben weder beantragen noch bewilligt bekommen noch mich einer weiteren Überprüfung unterziehen abgesehen von dem normalen Spiel mit dem Finanzamt bei der Einkommenssteuer.