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    1 year ago

    Solange wir keinen nennenswerten dauerhaften (sprich mehr als ein paar Mittagsstunden) Stromüberschuss haben um die überschüssige Energie mit Umwandlungsverlusten zu verpulvern, weil besser als nicht nutzen, sind efuels so oder so sinnlos. Egal welches Fahrzeug damit betrieben wird. Das Thema wird erst dann interessant, wenn wir die Erneuerbaren so ausgebaut haben, dass wir ein Vielfaches unseres Verbrauchs decken könnten. Dann ist Methan als Speichermedium des Überschuss interessant, weil sich die bestehende Gas-Infrastruktur nutzen lässt (was nicht mit Wasserstoff ginge) - nicht allein des Transportes wegen sondern wegen den irrsinig großen Speicherkapazität.

    Ich finde es jetzt nicht falsch durchaus Geld in die Forschung zu setzen, aber in erster Linie müssten wir erstmal überhaupt unseren regulären Strombedarf mit den Erneuerbaren theoretisch decken können. Aktuell haben wir aber vielleicht etwa die Hälfte der benötigten Leistung und da stellt sich mir ehrlich gesagt wenig die Frage, ob ich jetzt mit Graustrom das Eauto belade oder doch besser den Strom in Gas umwandle und dann gängige Verbrenner fahre. Zuerst muss die Produktion passen. Der Vorteil von EAutos ist dass sie die benötigte Nachfrage schaffen, damit Geld in den Ausbau gesteckt wird und eben jetzt schon relativ ausgereift sind.

    Kann sein, dass wir in 30 Jahren sagen, dass wir jetzt alles auf efuels umstellen sollten, aber in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ist halt das eauto erstmal besser