Die Politik streitet gern über Sanktionen gegen schwarzarbeitende Bürgergeldempfänger. Dabei ist das Phänomen laut einer neuen Studie unter Besserverdienern viel stärker verbreitet.
Die Politik streitet gern über Sanktionen gegen schwarzarbeitende Bürgergeldempfänger. Dabei ist das Phänomen laut einer neuen Studie unter Besserverdienern viel stärker verbreitet.
Mich widert die real existierende Politik in diesem Land nur noch an.
Wäre mal wieder an der Zeit für einen Hoffnungsschimmer…
»Architekten oder Kfz-Meister arbeiten schwarz, weil sie dazu gute Gelegenheiten haben«, erklärt Forscher Enste – teilweise auch dank ihrer Selbstständigkeit. Weil bei ihnen die Einkommen höher seien als in unteren Berufsschichten, lohne sich Schwarzarbeit für sie stärker. Auch Steuerhinterziehung finde bei höheren Einkommensschichten häufiger statt.
Transferleistungsempfänger arbeiteten dagegen seltener schwarz, so Enste. Dazu fehle es ihnen etwa oft bereits an Kundenkontakten. Auch die Wahrscheinlichkeit, entdeckt zu werden, sei bei ihnen höher, sagt der Wissenschaftler.
Dass Jüngere häufiger schwarzarbeiten als Ältere, überrascht Enste nicht: Erstere seien neben der Schule oder der Uni häufig in Branchen mit vielen Möglichkeiten zur Schwarzarbeit tätig – etwa in der Gastronomie, in Gelegenheitsjobs oder auf dem Bau. Eine Rolle spielen könnten aber auch fehlende Kenntnisse oder Berufserfahrungen, eine höhere Risikobereitschaft sowie eine größere Unverbindlichkeit. Wer denkt in jungen Jahren schon an die Absicherung im Alter?Um Schwarzarbeit einzudämmen, mahnt Enste, müssten »die Ursachen für die Attraktivität von Schwarzarbeit angegangen werden – wie die großen Unterschiede zwischen Brutto- und Nettolöhnen«. Mehr Kontrollen durch den Zoll auf Baustellen oder in Restaurants dagegen dürften zwar punktuell etwas bringen. Gegen nicht angemeldete Haushaltshilfen richten solche Maßnahmen allerdings wenig aus.
Also Steuersenkungen für Gutverdiener damit sie weniger Schwarzarbeiten… Dass der Zoll statt auf Baustellen oder in Restaurants auch mal bei den Leuten gucken könnte, wo es sich auch finanziell lohnt, scheint für das arbeitgebernahen IW Institut keine Option zu sein.
Wie jede Behörde ist der Zoll handlungsfähig gespart worden. Und bei begrenzten Ressourcen ist es leider effizienter eine Baustelle zu kontrollieren, wo viele arbeiten, als ein Architekten oder Maklerbüro, wo nur 5 arbeiten - davon 2 Studenten.
Ein Schelm wer dabei Absicht unterstellt.
Bürgergeldempfänger sind also faule Totalverweigerer UND arbeiten schwarz /s