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Cake day: July 22nd, 2024

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  • Deine Aussage “Freiheit von Religionen” an Schulen würde bedeuten, dass Kippah, Kopftücher, Schmuck mit Kreuzen u.ä. verboten werden müsste. Ebenso dürfte dann niemand in einer Schule für sich selbst beten. Es müssten alle religiösen Lehrer und Schüler an der Ausübung ihrer Religion gehindert werden, damit sich niemand, der sich “frei von Religion” fühlen will, durch die individuelle Ausübung anderer “belästigt” fühlen könnte.

    Diese extremistische Säkularität sehen wir z.B. in Frankreich, wo ebenjene persönlichen Symbole der Religion verboten werden, damit alle “frei” sind. “Frei” genau nur das zu tun und zu tragen, was der Staat ihnen vorschreibt…

    Das hat mit Religionsunterricht, oder von der Schule vorgeschriebenen Symbolen u.ä. nichts zu tun. Die Schule als Institution hat religiös neutral zu sein. Sie darf aber nicht erzwingen, dass die Religion ihrer Schüler oder Lehrer unsichtbar werden muss, wie es “frei von Religion” bedeuten würde.



  • Australia can learn from Finland’s comprehensive security policy, says [Australian National University] ANU’s Medcalf: “Public-private sector co-operation is key.” Indeed, Hakamies of the Confederation of Finnish Industries says the system “is not based on law, it’s based on co-operation – companies talk to each other, they rehearse what they will do in a crisis, they train in all the sectors that are crucial when the borders are closed”.

    Interestingly, Australia has committed to a similar concept of “whole of nation” security, involving society and business, as recommended by the Albanese government’s defence strategic review, but that’s where it remains – in the review, on paper only.

    Far right corporate security dystopia is a terrible idea. Like Australia isn’t already running prison camps for the people who somehow managed to flee there by boat, where people often commit suicide, sexual abuse and torture by the guards is widespread and people are denied access to legal representation. Piling on top of it private profit interests is going to spiral things even further.

    Talking about “value based alliances” in that context seems extraordinarily cynical.




  • Das Grundgesetz garantiert die Religionsausübung, siehe Zitat. Schulen sind kein Grundrechtsfreier Raum. Im Gegenteil haben sie die besondere Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgern und den Werten des Grundgesetzes zu bilden.

    “Freiheit von Religion” ist eine Weltanschauung und diese mit Zwang gegen andere Weltanschauungen oder Religionen an Schulen durchzusetzen ist nicht weniger autoritär, als eine bestimmte Religion per Zwang durchzusetzen.

    Wie gesagt, das Grundgesetz garantiert die Religionsausübung, also haben die Schulen die Pflicht, den Schülerinnen und Schülern ebenso wie den Lehrer die Ausübung ihrer Religion zu ermöglichen, sofern sie damit nicht die Religionsausübung anderer beeinträchtigen.

    Solange in Schulen allerdings die christliche Weltanschauung klar bevorzugt wird, ist die Freiheit der Religionen nicht gegeben und daher sollte die Freiheit von Religion greifen.

    Den Satz finde ich jedoch sehr spannend, weil er eine grundlegende Tendenz aufzeigt. Extreme Säkularität wird als Antwort auf die Probleme der bisherigen Rolle bestimmter christlicher Glaubensrichtung gegen alle Religionen gefordert. Dabei haben z.B. Juden und Muslime herzlich wenig damit zu tun, was im Namen des christlichen Glaubens in Deutschland so angestellt wurde und wird, und werden kollektiv mitbestraft.


  • Toleranz ist als Konzept deutlich älter als Humanismus. Ich denke, es ist egal aus welcher Grundlage man persönlich zur Toleranz kommt. Sie ist schlichtweg im Grundgesetz geboten und niemand kann sie als “seine” Idee beanspruchen, geschweige denn aus diesem Anspruch eine ideologische Vorherrschaft banspruchen.

    Aus meiner Sicht hat Religion deshalb hier nichts verloren. Religionsausübung ist etwas für den Bereich außerhalb der Schule.

    Religion hat selbstverständlich auch an Schulen etwas “verloren” und die Schüler und Lehrer haben ein Recht, ihre Religion in einem geeigneten Rahmen auch in der Schule auszuleben. Das Grundgesetz und damit auch das Recht auf Religionsfreiheit gilt selbstverständlich auch an den Schulen. Was nicht geht, ist dass es eine staatliche Vorgabe gibt, welche Religion in der Schule maßgeblich sein soll, oder dass Lehrkräfte den Schülern ihre Religion oder Weltanschauung aufdrücken. Siehe Artikel 4 GG:

    (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
    (2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
    (3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.


  • Someone with the flick of a piece of wood can just murder you outright, with you having no way of defending against it. Before they learn to control it, the magic of the children just “flows” in uncontrollable ways. Maybe doing something silly like coloring hair, but maybe also destroying things and hurting people. For a non magical person in an entirely unpredictable way, without any possibility to intervene or repair the damage as easily.

    Keep in mind that there is no mention of the Dursley’s ever receiving any sort of guidance on how to deal with a magical child. They are just expected to figure it out by themselves. Imagine you would have to deal with a special needs child, just that nobody is giving you any information, you can not reach out to anyone about it, you must keep it a secret as otherwise you get booked in the closed psychiatry and on top of it all the child at any point may burn down your house.


  • I mean whatever “rule of law” by the West, especially the US always was situational if it served the rule by force. Especially with the support of Israels genocide that point is really hammered home, which i believe will be a huge detriment to the EU countries down the historical line.

    I would also not speak of an age of “enlightenment”. The supposed “enlightenment” was joined at the hip by genocidal imperialism and subsequently lead to the ultra nationalism that brought on WW1 and reached its peak in the Fascism that brought WW2 and the Holocaust.

    What we see here imo. is another case of western arrogance and overt and subtle beliefs of supremacy standing in the way of securing a stable world order that could have been built on rule of law.

    The article in the Guardian also refers to this comment on Bidens strategic blunder in regards to Ukraine and its fallout, where the double standard is also discussed. https://www.theguardian.com/commentisfree/2024/oct/26/ukraine-russia-war-nato-biden-putin







  • Ich fang mal an:

    Beim Motorrad gibt es den A2 Führerschein. Dieser regelt eine Maximalleistung von 48 kW und vor allem ein Maximalverhältnis aus Leistung und Gewicht von 0,2 kW/kg. Mit so einer Maschine habe ich auf der Autobahn bei gutem Wetter 170 km/h geschafft. Man kann garnicht so schnell schalten, wie man die Maschine von 5 (ab hier zweiter Gang) auf 50 bringen kann, rein von der Beschleunigung.

    Aus meiner sicht leitet sich daraus ab, dass ein E-Fahrzeug, dass ohne Führerschein gefahren werden darf, ein sehr viel kleineres Leistung/Gewicht Verhältnis haben darf. “Normale” E-Bikes scheinen ein Verhältnis um die 0,01 kW/kg zu haben. z.B. 300 Watt bei 30 kg.

    Ich denke, dass das Leistung/Gewicht-Verhältnis eine gute Metrik ist. Alles was z.B. über 0,02 kW/kg fällt, sollte aus meiner Sicht wie ein Kraftfahrzeug behandelt werden, mit der gesamten Palette von Führerschein über TÜV-Zulassung, Nummernschild und Haftpflichtversicherung. Das gilt dann nicht nur für E-Bikes sondern auch für E-Scooter.

    Diese Maschinen haben auf Grund ihrer Leistung ein entsprechendes Gefährdungspotential und setzen eine entsprechende geistige und körperliche Eignung voraus, um damit am Straßenverkehr teilzunehmen.

    Die drohende Notwendigkeit einer Regulierung, wie im Artikel thematisiert, kommt nicht daher, dass alle Regulierer Langeweile haben, sondern daher, dass solche Maschinen schlichtweg gefährlich sind, wenn sie nicht ordentlich gewartet sind und von kompetenten Personen geführt werden.