In Deutschland wird durch unsere Noten gemessen, wie viel wir gelernt haben. Unsere Noten entscheiden dabei über unsere Zukunft: werden wir in die nächste Stufe versetzt? Welche Ausbildungen dürfen wir antreten? Kommen wir das Studium anfangen, welches wir uns wünschen? Welche Jobs bekommen wir?

Dabei zeigen eigene Studien, dass wir diesen Schulnoten nicht ganz vertrauen können. Einige Länder, wie Finnland und Schweden verzichten bereits teilweise auf sie.

Sollen wir weiterhin an “sehr gut”, “gut” “befriedigend”, “ausreichend”, “mangelhaft” und “ungenügend” festhalten? Anders gesagt: brauchen wir Schulnoten noch?

Hier würde mich eure Meinung interessieren. Was sind eure Erfahrungen mit dem Notensystem und wie würdet ihr die momentane Situation ändern, wenn überhaupt?

  • aspseka@sh.itjust.works
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    2 years ago

    Für Chemie ist “gut in Mathe” auch relativ. In der Regel gibt es eigene Kurse nur für angehende Chemiker.

    • R00bia@feddit.de
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      2 years ago

      Japp, leider wurde das auch am Uni-Tag nicht kommuniziert… :'D

      Deshalb wäre so eine Eingangsprüfung vielleicht nicht schlecht, kann man besser einschätzen vielleicht:)

      • aspseka@sh.itjust.works
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        2 years ago

        Achso. Krass. Denke aber, eine Eingangsprüfung würde da ggf nicht soviel bringen, es kommt ja kaum darauf an, wieviel man bei Studienbeginn weiß, sondern ob man es im Studium lernen kann. Ein Test, der sowas abbildet wäre schon eine Aufgabe.

        Alternativ wäre ein System wie in den Staaten eine Option: Man startet mit Kursen aus sehr vielen Fächern, bevor man sich festlegt. Nachteil: Die haben gewissermaßen die Oberstufe da rein ausgelagert…

        • zaphod@feddit.de
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          2 years ago

          An meiner TU gibt es seit ein paar Jahren ein sogenanntes Orientierungsstudium, ist zwei Semester lang. Pflichtmodule sind Mathe und ein Seminar das beim finden des richtigen Studiengangs helfen soll, daneben dann alle Module der ersten zwei Semester der eigentlichen Studiengänge als Wahlpflichtmodule. Nach den zwei Semestern muss man sich dann für einen Studiengang entscheiden.

          Und die Leuphana Universität in Lüneburg verwendet ein System, dass sich an dem in den USA orientiert.