Guten Morgen und herzlich willkommen in der neuen Woche!

Heute will ich ein bisschen fleißiger sein, deshalb starte ich etwas früher. Am Wochenende war etwas Hausarbeit und lesen angesagt, aber das Wetter war gestern doch zu schön um drinnen zu bleiben und so hab ich auch die Finger besser vom Telefon und den Nachrichten gelassen. Das schlägt mir mittlerweile zu sehr aufs Gemüt.

Und weil es noch nicht deprimierend genug ist (und ich meine Prokrastination gerne mit unnützem Wissen kaschiere) ist heute noch “der Tag an dem die Musik starb”. Falls ihr da gerade im Kopf eine Melodie dudeln hört: Es gibt in dem Lied American Pie von Don McLean die Textzeile, die dem Tag seinen Namen gab.

Wie sieht es bei euch aus, was steht an?

  • ComfortableRaspberry@feddit.org
    2·
    4 days ago

    Hast du vor da mit ner Therapie gegenzusteuern oder keine Lust wegen ewigen Wartezeiten und kack Erfahrungen?

    Ich hatte in der “Hochzeit” unter anderem akuten Vitamin D und Folsäure Mangel und war deshalb wirklich sehr depressiv. Als ich mal wegen einem Glas Tomaten-Sugo heulend in der Küche saß (hatte vergessen alles zum Kochen einzukaufen), habe ich mir von meiner Hausärztin ein Rezept geben lassen. Bin jetzt seit knapp 1,5 Jahren in kognitiver Verhaltenstherapie. Hat mir viel geholfen. Auch im Umgang mit alten Traumata (meine PTSD ist auf meine Kindheit / Teenagerzeit zurückzuführen) würde ich sagen, dass ich jetzt viel besser dastehe als früher. Wir gehen jetzt dann bald in Rückfallprävention, mal sehen wie gut das so für mich klappt. Aktuell verlängern wir die Zeiten zwischen den Sitzungen noch, bis ich sicher genug bin.

    Aber die Angststörung habe ich bei weitem nicht mehr so gut unter Kontrolle wie vor meiner (körperlichen) Erkrankung vor ein paar Jahren. Meine Teamkolleginnen (eine davon auch mit Depression) sind zum Glück sehr verständnisvoll und ich kann mit den Arbeitszeiten gut jonglieren.

    Aus meiner Therapie heraus habe ich dann entschieden meine Arbeitszeit zu reduzieren. Das wurde glücklicherweise auch von allen Beteiligten gut auf- bzw. angenommen.

    Bei mir ist es ähnlich, nur dass die Stelle generell einfach nix für mich ist, weil im Unternehmen so unfassbar viel falsch läuft, nicht angefasst wurde und Seitens der Führung auch keine Verantwortung übernommen wird. Daher hatte ich auch letztes Jahr wieder recht viele Fehltage und ziehe daraus nun die Konsequenzen.

    Gut für dich! Was sich Unternehmen an Fehltagen und ausgebrannten Mitarbeitenden sparen könnten, wenn sie bei solchen Umständen nicht den Kopf in den Sand stecken würden. Hatte sowas bei meinem letzten Arbeitgeber, gepaart mit ewigem hin und her bei Projektentscheidungen… zermürbend. Ich wünsche dir auf jeden Fall schon mal alles Gute und lass dir von niemandem einreden, dass es doch nicht so schlimm oder woanders auch so sei. Wenns scheiße ist, muss man einfach gehen!

    Hab von diesem ganzen Incelwhining die Tage nur was mitbekommen, als ich bei Steam mal in die Diskussionen von KCD2 geschaut habe… Das ist eine einzige Shitshow was da abgeht.

    Ich hatte mich damals bei Hades 2 schon erst furchtbar geärgert und dann irgendwann nur noch darüber amüsiert. Solche Sorgen möchte ich haben :D