Neulich im Rewe gesehen ich dachte mich laust der Affe, 20 Euro für ein Brot. Damit geht vermutlich Theo Stratmann Enten füttern.

  • letthesunshinein@feddit.de
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    1 year ago

    Was erwartest du wenn die Brote “Sylter” und “Dinkelsylter” heissen? Das ist halt nichts für den Pöbel.

  • sobanto@feddit.de
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    1 year ago

    Was ist das dann für ein Brot? Ist das vergoldet? Sind da Diamanten drin verbacken? Wurden die Getreidekörner einzeln von einer Jungfrau bei Neumond von der Schale getrennt? Irgendwas muss da doch sein!

    • Tronso@feddit.de
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      1 year ago

      Das heißt Sylter. Ist also wahrscheinlich wie diese App, die man für 500€ kaufen kann und nur dazu da ist, anderen zu zeigen, dass man Geld hat.

  • Anekdoteles@feddit.de
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    1 year ago

    Beim krassen Hipsterbäcker im Park bei mir um die Ecke, kosten die Brote nicht mal die Hälfte fürs Kilo und bei dem kannst du sogar in die Backstube reinschauen.

  • whomeOP
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    1 year ago

    Habt ihr auch irgendwelche Extrempreise für normale Dinge entdeckt in letzter Zeit?

    • Tvkan@feddit.de
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      1 year ago

      Nudeln, aber die ganz normalen.

      Im Ernst: Es gibt immer Produkte mit Yuppie-Aufschlag. VOSS-Wasser, Gewürze in verkorkten Winzgläsern, Champagner, wasweißich. Solche Produkte nennet man Veblen-Güter.

      • Anekdoteles@feddit.de
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        1 year ago

        Wenn der Prestige-Effekt ein konstituierendes Kriterium ist, würde ich das nicht unbedingt unterschreiben, dass es sich dabei um Veblen-Güter handelt, denn Prestige ist etwas, das gesehen werden muss. Ich denke bei hochpreisigen Alltagsprodukten steckt eher der Wunsch nach bewusstem Konsum. Sich die Packung eben nicht reinschaufeln, sondern jede einzelne Beere ganz bewusst genießen, mit all ihren Facetten von den Nuancen im Geschmack, über die Farbe, bis hin zur Konsistenz. Ich finde diesen Trend nicht bedenklich oder ein Zeichen von Dekadenz, sondern im Gegenteil ein Zeichen für eine gesundende Gesellschaft, die sich von Verschwendungssucht und Konsumexzessen wegbewegt.

        In dem Zusammenhang muss ich auch mal gegen die Süßwarenhersteller ranten, die einem ja zur Gewinnmaximierung immer so viel Masse wie möglich unterjubeln wollen, weil es nur menschlich ist, die ganze Packung wegzuatmen - Shrinkflation find ich dahingehend auch eine positive Entwicklung. Ich zahl deswegen auch gerne den erheblich höheren Kilopreis der “Quengelkasse” und würde mich darüber freuen, wenn es dort noch mehr Auswahl und vielleicht auch hochwertigere Produkte gäbe. Lieber ein Premiumeiskonfekt als eine Tüte mit der Billoversion und lieber eine echte Praline als eine reduzierte Dumbopackung Duplo.

    • Arbic@feddit.de
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      1 year ago

      Ich hab letztens im DM vor der Kasse einen Aufsteller mit gefriergetrockneten Beeren (Himbeeren, Heidelbeeren) gesehen. Netterweise müssen ja Kilopreise angegeben werden. Der lag bei schlappen 118 Euro

  • GewoehnlicherHamster@feddit.de
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    1 year ago

    Ich war eigentlich erst fest überzeugt dass es sich um ein verrutsches Komma handeln muss, aber der kette ist ein Kilopreis von 20€ doch plausibler als einer von 2€. Puh, bin froh dass die Bäcker da bei uns noch moderat bleiben

    • whomeOP
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      1 year ago

      Was zahlst du denn sonst so für ein Kilo Brot? Ich würde behaupten die meisten Brote liegen so zwischen 500g und einem Kilo. Goldene Mitte 750g wären wir bei 15€ pro Brot. Finde ich nach wie vor üppig. ¯\_(ツ)_/¯

      • whomeOP
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        1 year ago

        Ich habe mal nachgeschaut. Beim gentrifizierten, Schickimicki Bäcker bei mir in der Stadt (ist vielleicht ein toller Laden, klingt jetzt etwas abwertend) kostet das teuerste Brot 11€/kg. Also die Hälfte. Bei meinen normalen Bäckern so 3-6€.

    • ardorhb@kbin.cafe
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      1 year ago

      15 - 19 € ist auch für nen Kilo echt happig. Ich hab selbst von selbst backenden Biobäckern irgendwas um die 7 - 10 € für nen Kilo im Kopf.