Deutschland soll in den kommenden Jahren so viel Geld in Rüstung stecken wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Experten warnen allerdings, dass Milliarden in den Strukturen der Bundeswehr verloren gehen könnten. Von J. Lenz, S. Lina und A. Gümpelein.
Unter anderem ja. Offensichtlich. Alternativ erklär mir mal, wieso noch keine einzige Nuklearmacht angegriffen worden ist.
Der Ukraine haben Europa, die USA und Russland in den 90ern die Atomwaffen genommen. Dafür haben wir der Ukraine eine Garantie auf territoriale Unversehrtheit gegeben. INKLUSIVE Russland übrigens. Wenn schon nicht aus blankem Eigeninteresse für unsere Sicherheit, dann muss doch daher wenigstens ein Müh an Verantwortung rühren.
Hätte die Ukraine heute noch ihr Nuklearwaffenarsenal, hätte Russland sie niemals überfallen.
Im Gegensatz zu Russland behalten sich die USA das Recht auf einen atomaren Erstschlag ausdrücklich vor, sogar dann, wenn die USA selbst nicht existenziell bedroht sind und der Gegner nur konventionelle Waffen einsetzt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich vor Russland wirklich größere Angst haben sollte.
Wenn schon nicht aus blankem Eigeninteresse für unsere Sicherheit, dann muss doch daher wenigstens ein Müh an Verantwortung rühren.
Aus blankem Eigeninteresse für unsere Sicherheit und Verantwortungsgefühl dafür, dass nicht Teile Europas (übrigens ist auch Russland ein teilweise europäisches Land) in Schutt und Asche atomisiert werden, täten wir gut daran, uns aus Bündnissen mit demjenigen Staat, der 2019 den INF-Vertrag aufgekündigt hat, so weiträumig wie möglich zurückzuziehen. Die NATO ist mitgemeint.
Aber gern noch mal zu deiner Ursprungsthese:
Alternativ erklär mir mal, wieso noch keine einzige Nuklearmacht angegriffen worden ist.
Nicht alles, was gleichzeitig passiert, ist eine Kausalität. (Natürlich wurden die USA von al-Qaida angegriffen. Deine Prämisse ist falsch.) Werden Nuklearmächte denn nur deshalb nicht angegriffen, weil sie Nuklearmächte sind?
Im Vergleich zu den Jahren davor? Oh ja, sogar ziemlich.
In Anbetracht der Tatsache, dass sich da zwei hochgerüstete verfeindete Machtblöcke mit der jeweiligen Fähigkeit, die Erde zigfach auszulöschen, gegenüberstanden und es dennoch nicht zum Ausbruch gekommen ist? Absolut.
Der Machtkonflikt zwischen Amerika und der Sowjetunion ist nicht durch Krieg und Zerstörung beendet worden, sondern verhältnismäßig friedlich durch wirtschaftlichen Zwang und Druck von Innen. Hätte auch ganz anders ausgehen können.
War der Kalte Krieg eine Friedensperiode?
Echt? Liegt Serbien nicht mehr in Europa?
Natürlich war der kalte Krieg eine Friedensperiode. Hast du Fieber?
Frieden zeichnet sich also durch ständige Bedrohung aus?
Unter anderem ja. Offensichtlich. Alternativ erklär mir mal, wieso noch keine einzige Nuklearmacht angegriffen worden ist.
Der Ukraine haben Europa, die USA und Russland in den 90ern die Atomwaffen genommen. Dafür haben wir der Ukraine eine Garantie auf territoriale Unversehrtheit gegeben. INKLUSIVE Russland übrigens. Wenn schon nicht aus blankem Eigeninteresse für unsere Sicherheit, dann muss doch daher wenigstens ein Müh an Verantwortung rühren.
Hätte die Ukraine heute noch ihr Nuklearwaffenarsenal, hätte Russland sie niemals überfallen.
Im Gegensatz zu Russland behalten sich die USA das Recht auf einen atomaren Erstschlag ausdrücklich vor, sogar dann, wenn die USA selbst nicht existenziell bedroht sind und der Gegner nur konventionelle Waffen einsetzt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich vor Russland wirklich größere Angst haben sollte.
Das war überhaupt nicht die Frage, geh doch einfach mal auf den Inhalt meines Posts ein.
Doch, das war durchaus Teil deiner Frage.
Aus blankem Eigeninteresse für unsere Sicherheit und Verantwortungsgefühl dafür, dass nicht Teile Europas (übrigens ist auch Russland ein teilweise europäisches Land) in Schutt und Asche atomisiert werden, täten wir gut daran, uns aus Bündnissen mit demjenigen Staat, der 2019 den INF-Vertrag aufgekündigt hat, so weiträumig wie möglich zurückzuziehen. Die NATO ist mitgemeint.
Aber gern noch mal zu deiner Ursprungsthese:
Nicht alles, was gleichzeitig passiert, ist eine Kausalität. (Natürlich wurden die USA von al-Qaida angegriffen. Deine Prämisse ist falsch.) Werden Nuklearmächte denn nur deshalb nicht angegriffen, weil sie Nuklearmächte sind?
Die Existenz von Leben zeichnet sich durch ständige Bedrohung aus. Also ja.
Im Vergleich zu den Jahren davor? Oh ja, sogar ziemlich.
In Anbetracht der Tatsache, dass sich da zwei hochgerüstete verfeindete Machtblöcke mit der jeweiligen Fähigkeit, die Erde zigfach auszulöschen, gegenüberstanden und es dennoch nicht zum Ausbruch gekommen ist? Absolut.
Der Machtkonflikt zwischen Amerika und der Sowjetunion ist nicht durch Krieg und Zerstörung beendet worden, sondern verhältnismäßig friedlich durch wirtschaftlichen Zwang und Druck von Innen. Hätte auch ganz anders ausgehen können.