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„Man hat in dieser Straße zweimal Richtungsverkehr, Auto plus Parkplatz, wenn man die Parkplätze nicht hat, hat man problemlos einen Fahrradstreifen, es ist nicht so komplex, man muss nur die Priorität auf die Radfahrer und Fußgänger legen.“

  • Tvkan@feddit.deOP
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    1 year ago

    Die Lösung ist auch hier: Gerechtere Raumverteilung. Wenn man Fuß- und Radverkehr nicht auf dem schmalen Streifen, den man nach den Autospuren noch übrig hatte, zusammenwürfeln würde, gäbe es deutlich weniger Konflikte.

      • Tvkan@feddit.deOP
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        1 year ago
        1. Bauliche Verkehrsberuhigung sollte bei Zebrastreifen der Standard sein, also z. B. Fahrbahnverschmälerungen, Bodenwellen etc.

        2. Ganz viel von unserer hochgerüsteten Verkehrsführung braucht es nur fürs Auto. Rad- und Fußverkehr brauchen fast nie Ampeln, Stopptafeln und ähnliches. Zu Fuß kann man einen Radweg wesentlich leichter queren als eine Autospur. Vielleicht braucht es den Zebrastreifen gar nicht mehr - aber das ist natürlich eine Einzelfallentscheidung.

        • R00bia@feddit.de
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          1 year ago

          Sry, habe auf den reinen Radstraßen bei uns in der Stadt andere Erfahrungen gemacht. Da wird nichtmal darauf geachtet, ob jemand mit dem Kinderwagen über den Fußweg will. Mittlerweile meide ich den Bezirk einfach.

          Ich bin stark dafür, dass allgemein bauliche Maßnahmen eingeführt werden. Denn sehr viele Radfahrer verhalten sich Fußgängern gegenüber mindestens genauso scheisse wie Autofahrer den Radfahren gegenüber, jammern aber Rum, wir böse die Autowelt ist. Zusätzlich zu den Maßnahmen hätte ich aber gerne noch ein Kennzeichen, damit man zumindest den Hauch einer Chance hat da jemanden anzuzeigen.

          • Tvkan@feddit.deOP
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            1 year ago

            Arschlöcher gibt’s natürlich überall.

            Die Statistik ist eindeutig: Fußgänger:innen (und alle anderen) sind überwiegendst durch Autofahrer:innen bedroht. Dass heißt nicht, dass es nie schwere Unfälle zwischen Rad- und Fußverkehr gibt, aber sie sind ein Vielfaches seltener. Das liegt auch nicht nur an der geringeren Kilometerzahl - das gleiche stimmt auch für die Niederlande.

            Kennzeichen am Rad sind Unsinn - selbst bei Autos mit großem, gut lesbaren Kennzeichen dürfte sich der Anteil der tatsächlich verfolgten Verkehrsverstöße im Millionstel- oder Milliardstelbereich bewegen. In der Schweiz gab’s das mal, haben sie vor gut 10 Jahren eingestellt, weils eigentlich nur Verwaltungsaufwand war.

            Selbst wenn: Menschen mit dem Auto totzufahren wird de facto eh nur mit Geld- oder Bewährungsstrafen geahndet - ehrlicher wäre, es einfach gleich zu legalisieren.