Die Klimawissenschaftler:innen Bubble auf Twitter war dieses Wochenende etwas in Aufruhr, weil die Temperatur überraschend schnell angestiegen ist.
Das ist der erste teilbare Artikel dazu, den ich finden konnte. Bisher gab es nur mehr oder weniger doomerische Twitter Threads.
Well shit…
These next two years are a pre-amble to what it will mean for the world to pass the Paris 1.5°C barrier. The end of global industrial civilization is where we are headed right now, not at some future dystopian moment. I wish I had a hopeful word to end with. But I don’t.
Cool, cool…
Na eben nicht. “Hot, hot” triffts eher ;)
Sehr interessant, aber das Ende klingt schon ziemlich dramatisch. Ist das wirklich gerechtfertigt? Bisher gab es ja verscheidenste Schreckensszenarien je nachdem wie warm es wird, aber das Ende der industriellen Gesellschaft ist mir neu. Der Autor ist Mathematiker und kein Klimaforscher, von daher bin ich da noch etwas vorsichtig bevor ich seine Meinung adoptiere.
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aber das Ende der industriellen Gesellschaft ist mir neu
Das ist nicht neu, genau das steht auf dem Spiel und es ist nichts neues, dass das eine Option ist. Die Frage ist nur, wie wahrscheinlich es ist.
Wie man das jetzt einordnen sollte weiß ich auch nicht. Mein Eindruck von Twitter ist, dass schon alle überrascht sind weil es schnell geht und nicht so recht in die aktuellen Klimamodelle bzw Prognosen passt. Andererseits ist auch klar, dass wir es nicht mit linearen Veränderungen zu tun haben und sowas sehen wir vielleicht gerade.
Die Optionen sind nicht ja oder nein, sondern wie: By Design oder by Desaster. Kontrolliertes Gesundschrumpfen traut sich niemand, also bleibt eben nur Option 2.
Wie genau würde das aussehen? EDIT: Das Gesundschrumpfen, meine ich.
Google “Degrowth” oder “Postwachstum”.
Zwei sehr interessante Bücher zum Thema: Der Tag, an dem wir aufhören zu shoppen von James B. McKinnon und Befreiung vom Überfluss von Nico Paech. Wirklich empehlenswert.
Also am besten jetzt den Schwefel zurück in den Treibstoff lassen.