Eine Reduzierung der #Arbeitszeit um 1,2 Stunden pro Woche würde uns jährlich satte drei Milliarden Euro kosten. Das entspricht bereits der Hälfte des Budgets für #Wissenschaft und #Forschung.
Und selbst dann hätten wir noch keine 32-Stunden-Woche erreicht, sondern lediglich 34,9 Stunden.
Eine aktuelle Studie des WIFO zeigt zudem, dass die 32-Stunden-Woche unter den Arbeitnehmern auch keine Mehrheit hätte.
Die hauen wieder mal ihre Agenda raus, mehr kann ich dazu nicht sagen außer auf einen Feldversuch der 32 Stundenwoche in England zu verlinken, der “sich als Riesenerfolg erwiesen hat”.
Oder auf die Studie der MedUni Wien zu verlinken, die sehr eindeutig zu dem Ergebnis gekommen ist: „Längere Arbeitstage bzw. geblockte Arbeit seien ebenfalls nicht sinnvoll. Zur Leistungserbringung ist dann aufgrund der fortgeschrittenen Ermüdung eine überproportional größere Anstrengung erforderlich, mit der dazugehörigen Stressreaktion. Überdies verhindert die angestaute Ermüdung, die Freizeit auch richtig genießen zu können … außerdem nimmt die Ermüdung bei zwei aufeinanderfolgenden 12-Stunden-Diensten weiter signifikant zu.“
Auch eine Sache die Agenda Austria mit ihrer “Arbeitszeitflexibilisierung” gerne eingeführt hätte.
Das ist mir schon klar, und die bekommen ein volles Gehalt.
Wie darf ich mir das vorstellen? Die haben 40h im Vertrag stehen, gehen aber jeden Tag 1h früher nach hause und bleiben Freitag nur bis Mittag?
Die arbeiten nur noch Montag bis Donnerstag, bekommen aber deshalb nicht weniger Geld als vorher.
@MSugarhill @Anekdoteles Als Pensionszeit werden aber wahrscheinlich nur die 32h angerechnet?
Das ist zu befürchten.
Pension wird nicht in Stunden verrechnet - sondern Monaten bzw. Gehalt - somit macht das keinen Unterschied