• trollercoaster@feddit.de
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      1 year ago

      Nein, das ist, was die INSM wirklich glaubt.

      Das sind übrigens die Leute hinter dem Sozialabbau und den Privatisierungen öffentlicher Infrastruktur der vergangenen 2 bis 3 Jahrzehnte, also genau die Leute, die maßgeblich mit daran schuld sind, dass die Gesamtsituation so unzufriedenstellend ist.

        • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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          1 year ago

          Nein, das ist gelebter Neoliberalismus. Die INSM hat übrigens vor zwei Jahren eine antisemitische Anti Grünen Kampagne gefahren, in der Baerbock als Verbotsmoses dargestellt wurde. Weil es für zehn vermeintliche Verbote nicht gereicht hat, hat man dann aber doch die Hälfte anders formuliert.

          Die INSM ist also bildlich und sprachkich auf Linie mit der AfD und wird von Arbeitgeberverbänden finanziert, denen wiederum alle deutschen Großkonzerne angehören. D.h. also Firmen wie Siemens finanzieren mit der INSM antisemitische Wahlpropaganda.

      • trollercoaster@feddit.de
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        1 year ago

        Leider ist es keine Satire, obwohl Die PARTEI vor einiger Zeit eine sehr ähnliche Satire hatte.

        Wir leben in einer Welt, in der die Realität jede mögliche Satire an Lächerlichkeit übertroffen hat.

        • CookieJarObserver@sh.itjust.works
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          1 year ago

          Ahja. Und wo bekommst du all das zeug her das du zum leben brauchst?

          Oder meinst du das alle Menschen einfach weg müssen, das würde natürlich funktionieren, wenn es auch ethisch fraglich ist.

      • Mangosniper@feddit.de
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        1 year ago

        Also, wenn jeder Staat seine Wirtschaft auf das nötigste zurückfahren würde, glaube ich schon dass das mehr bringt als alles andere was bisher gemacht wurde. Also nur noch Kleidung, Unterkunft, Essen, Medizin und vll nen Ball und ein paar Bücher für jeden. Will ich so leben? Nicht wirklich, ich und jeder andere hat gesehen was geht und es ist immer schwer was aufzugeben, geschweige denn alles.

        Aber hört mich an: Wie wäre es wir bauen alle Geräte so, dass sie doppelt so lange halten wie bisher. Ein Handy 10 Jahre. Ein Fernseher 15 Jahre. Und es muss so gebaut sein dass es nachweislich 99% recycled werden kann. Da würden sich tolle neue Jobs entstehen um die Geräte zu reparieren, einzusammeln zu warten etc.

        Aber was sagen dann alle die die Fäden in der Hand haben um das zu tun: “Aber die arme Wirtschaft!“

        • maiskanzler@feddit.de
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          1 year ago

          Richtig. Ein erster Schritt wäre es, die Standard-Gewährleistung auf 3 Jahre zu erhöhen und Herstellergarantien von 5 oder mehr Jahren für manche Produktkategorien vorzuschreiben. Erhöht man diese Untergrenzen, werden Produkte auch passend dazu designed und gefertigt werden. Bei einer Waschmaschine mit 15 Jahren gesetzlicher Garantie oder Kopfhörern mit 5 Jahren Garantie würden die Hersteller wahrscheinlich ganz genau wissen, welche Teile noch verstärkt werden müssen. Wieso haben Handys und Laptops nur 2 Jahre Gewährleistung und 1 Jahr Herstellergarantie? Sowas wird deutlich länger genutzt. Laptops können locker 10 Jahre und mit ein paar Abstrichen auch älter werden. So schnell ist der Leistungsfortschritt schließlich nicht mehr. Die letzten 4 oder 5 Handygenerationen ähneln sich sowieso wie ein Ei dem anderen.

          Ist das dann automatisch teurer in der Anschaffung? Ja klar! Aber ein 200€ Produkt alle 2 Jahre wegzuwerfen ist aber langfristig teurer als ein 230€ Produkt für 4 Jahre oder länger zu verwenden. Meistens wird schließlich unnötig an haltbarkeits-erweiternden Maßnahmen gespart. Genau an denen scheitert es dann.

          Tolles Beispiel für Produkte, die viel zu früh ausscheiden: Mehrere Ikea Funksteckdosen. 2 Jahre Garantie/Gewährleistung, nach 3 Jahren kaputt. Die simpleren Äquivalente aus dem Baumarkt sind erst nach fast 15 Jahren ausgefallen. Sowas ist doch bauartbedingt und lässt sich im Designprozess verhindern. Besonders solche “einfachen” Produkte sollten bei sachgemäßer Nutzung eigentlich ewig halten.

    • lugal@sopuli.xyz
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      1 year ago

      Außerdem gibt es mehr als ein Ökosystem. Wenn wir die Regenwälder abholzen, gibt es immernoch Blumenwiesen und andersrum. Die Wirtschaft ist ein Weltsystem. Wenn das mal fällt, dann ist Barbarei oder dieses andere da.

  • Zacryon@feddit.de
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    1 year ago

    Ich fühle mich von dieser aggressiven Protestform gestört. Diese Wirtschaftsterroristen gehören weggesperrt statt Bürger zu nötigen, die gar nichts dafür können!!1! /s

  • SilverFolfy@pawb.social
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    1 year ago

    Ich zitiere nur zu gerne Saltatio Mortis - Wachsum:

    "
    Getrieben von der Lust am Zuwachs
    Besoffen von Geschwindigkeit sind Eitelkeit
    Wachstum und Ego, drei Todsünden uns’rer Zeit

    Grenzenlos ist unser Hunger
    Warum werden wir nie satt?
    Gnadenlos ist unser Fortschritt
    Überreizt ist unser Blatt
    Grenzenlos ist unser Hunger
    Warum werden wir nie satt?
    Blind vor Gier sieht niemand hier
    Dass jedes Wachstum Grenzen hat

    Wachstum, Wachstum über alles
    Über alles in der Welt
    Danach lasst uns alle streben
    Bis der letzte Groschen fällt
    Eitelkeit und Gier und Ego
    Sind es, was die Welt erhält
    Wachstum, Wachstum über alles
    Über alles in der Welt

    Wie Pestilenz und Ungeziefer
    Vermehrt sich unser Geld vom Zins
    Stillstand heißt Tod, alles muss wachsen
    Wie die Marge des Gewinns

    Gnadenlos wächst alles weiter
    Steckt die ganze Welt in Brand
    Lasst uns über Leichen gehen
    Aug’ um Aug′ und Hand um Hand
    Gnadenlos wächst diese Plage
    Bis ans Ende dieses Wegs
    Auch in dir wächst das Geschwür
    Denn wildes Wachstum heißt auch Krebs
    "

  • ratzki
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    1 year ago

    Sieht nach Telekom aus, fühlt sich wie „Die Partei“ an.

  • Blaubarschmann@feddit.de
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    1 year ago

    Endlich spricht mal jemand aus, was viele Entscheidungsträger denken aber nicht so deutlich sagen. Man sieht ja an der Klimapolitik in der Praxis, dass genau das die Einstellung ist. Was nützt uns ein heiler Planet wenn die Wirtschaft im Arsch ist?

    • trollercoaster@feddit.de
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      1 year ago

      Das ist kein Zufall, denn Die INSM ist seit ca. 20 bis 30 Jahren eine der treibenden Kräfte hinter dieser Denke in der Politik.

      • Blaubarschmann@feddit.de
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        16
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        1 year ago

        Ich find’s vor allem bemerkenswert, dass Klimaschutz immer als so direkt als wirtschaftsfeindlich gesehen wird von diesen Menschen. Das ist doch nicht zwingend so. Warum muss man denn immer dagegen ankämpfen? Es ist doch klar, dass der Druck für mehr Klimaschutz immer größer wird. Das kann man doch versuchen zum Positiven zu nutzen: wenn wir jetzt frühzeitig die Vorgaben verschärfen, müssen sich die Unternehmen zwar umstellen und das tut kurzfristig erstmal weh. Aber langfristig werden alle Länder nachziehen, Kohle, Gas, Öl werden irgendwann teuer und knapp, der Trend ist doch unbestreitbar. Wer da frühzeitig die Weichen stellt, hat doch langfristig den Wettbewerbsvorteil. Es gibt doch eigentlich kaum was Liberaleres als Energieautarkie

        • trollercoaster@feddit.de
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          1 year ago

          Das Einzige, was für die Leute zählt, sind kurzfristige Profite. Die BWL-Justusse in solchen Organisationen denken nicht weiter als bis zu den nächsten Quartalszahlen.

  • S3verin@slrpnk.net
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    1 year ago

    Ah das gute Institut neue soziale Marktwirtschaft. Die neoliberalen Gauner verbreiten mal wieder Stuss.

  • Känguru Nr. 14@feddit.de
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    1 year ago

    Ich zitiere mal frei: “Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein von Arbeitgebern und Wirtschaftsverbänden gegründetes Propagandanetzwerk des Schweinesystems. […] Man darf das “neu” als Euphemismus für “garnicht” verstehen.”

    • occhineri@feddit.de
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      1 year ago

      Das “N” braucht es aber, um das “S” hervorzuheben. Ach, die gute alte Zeit /s