Etwa fünf Monate dauert es durchschnittlich, um einen Therapieplatz zu bekommen. Dabei gibt es eigentlich genug Therapeuten - nur dürfen die nicht mit Krankenkassen abrechnen.
Die Therapeutinnen und Therapeuten müssen pro Woche bei einem vollen Versorgungsauftrag in der Regel mindestens 100 Minuten und bei einem halben Versorgungsauftrag in der Regel mindestens 50 Minuten für psychotherapeutische Sprechstunden zur Verfügung stehen. Sie teilen ihre Erreichbarkeit der zuständigen Kassenärztlichen Vereinigung zur Information der Patientinnen und Patienten mit. Darüber hinaus sind Therapeutinnen und Therapeuten verpflichtet, freie Termine an die TSS ihrer Kassenärztlichen Vereinigung zu melden.
Weil sie es müssen.
Am Ende eines solches Gespräches bekommt man dan meist Infos wie man am besten woanders fortfahren würde
Danke, das war mir so nicht bewusst. Grundsätzlich finde ich die Pflicht zur Meldung freier Termine nicht verkehrt, damit eine zentrale Vergabe und ein umfassender Überblick möglich ist. Auf der anderen Seite lösen die Mindestzeiten für Erstsprechsstunden selbst natürlich keine Probleme.
Aber das wirkt auf mich, als wäre man von einer Lösung, die dem Ursprungskommentierer das Herumtelefonieren erspart, nicht so weit entfernt.
Wenn der Fall nicht sofort behandelt werden muss (ich nehme mal an Suizidalität oder sowas. In meinem Fall haben mittlere Panikattacken nur für ein paar Blätter Informationsmaterial gereicht. Therapeuten durfte ich mir dann selbst suchen. Erfolglos. Hab nach nem halben Jahr aufgegeben weil die Suche anstrengender war als die Panik.
Wenn man nicht selbst zahlt kann man ewig auf nen freien Platz warten.
Ah, ich wollte nicht die Probleme kleinreden, sondern fand nur die Infrastruktur überraschend okay. Eine zentrale Datenbank freier Termine ist ein solider Anfang.
Wenn keine Therapieplätze verfügbar sind, hilft aber natürlich auch die effizienteste und zentralste Terminvergabestelle der Welt nichts.
Weil sie es müssen. Am Ende eines solches Gespräches bekommt man dan meist Infos wie man am besten woanders fortfahren würde
Danke, das war mir so nicht bewusst. Grundsätzlich finde ich die Pflicht zur Meldung freier Termine nicht verkehrt, damit eine zentrale Vergabe und ein umfassender Überblick möglich ist. Auf der anderen Seite lösen die Mindestzeiten für Erstsprechsstunden selbst natürlich keine Probleme.
Aber das wirkt auf mich, als wäre man von einer Lösung, die dem Ursprungskommentierer das Herumtelefonieren erspart, nicht so weit entfernt.
Doch, leider schon
Wenn der Fall nicht sofort behandelt werden muss (ich nehme mal an Suizidalität oder sowas. In meinem Fall haben mittlere Panikattacken nur für ein paar Blätter Informationsmaterial gereicht. Therapeuten durfte ich mir dann selbst suchen. Erfolglos. Hab nach nem halben Jahr aufgegeben weil die Suche anstrengender war als die Panik.
Wenn man nicht selbst zahlt kann man ewig auf nen freien Platz warten.
Ah, ich wollte nicht die Probleme kleinreden, sondern fand nur die Infrastruktur überraschend okay. Eine zentrale Datenbank freier Termine ist ein solider Anfang.
Wenn keine Therapieplätze verfügbar sind, hilft aber natürlich auch die effizienteste und zentralste Terminvergabestelle der Welt nichts.