Um das Klima zu retten sind tief eingreifene Änderungen in der Gesellschaft weltweit notwendig. Wenn diese jedoch zu schnell und intensiv verlangt werden können Gegenbewegungen entstehen und sich die Bekämpfung des Klimawandels politisieren (Afd, Konservative). Außerdem kann die Akzeptanz in der Bevölkerung für die Klimabewegung sinken (bereits z.B. auf r/de bzgl. Klimaklebern). Dadurch waren die schnellen Änderungen sogar kontraproduktiv.
Auf das Argument, dass es aktuell nicht schnell genug gehen kann und eigentlich zu langsam agiert wird, kann entgegnet werden, dass hier nur danach optimiert werden sollte wie in X Jahren möglichst wenig Temperatur Anstieg erzielt wird. Falls eine bestimmte Grenze nicht möglich ist weil die notwendigen Änderungen zu Aktzeptanzverlust führen würden, dann hilft es auch nichts auf schnellere Änderungen zu pochen.
Wie geht ihr damit um? Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, dass ein zu extremes Verlangen, Demonstrieren und Wählen aus diesem Grund kontroproduktiv ist? Gibt es hier Abhandlungen, die sich mit diesem Thema beschäftigen? Durch die Komplexität des Systems finde ich es sehr schwer hier den richtigen Tradeoff zu finden.
Es könnte und müsste sehr viel schneller gehen. Zumindest hier in Deutschland. Nur hat man hierzulande leider richtige Massnahmen derart inkompetent angefasst (Habek), dass der Rückhalt allerseits dabei ist wegzubrechen. Habek hätte nur einen realistischen Zeitplan mit den maximalen Ausbaukapazitäten aufstellen müssen. Also wie viel Strom bzw. Leitungen können wir pro Jahr schaffen. Wie viele WP können wir pro Jahr verbauen und wie können wir das finanzieren. Das wäre dann das maximale, schneller geht es nicht. Weiter wurde verschwiegen das man den Strom rationieren möchte, letztlich auch um zu verschleiern das es ohne die KKW eben nicht genung Strom gibt. Und nun rennen alle, die er vor den Kopf gestossen hat leider zur AFD. Jedwede Kritik prallt einfach ab. Wer Habek kritisiert ist ja gegen Umweltschutz. Ketzer also.
Glaubst du wirklich, dass die Pläne nicht mit realistischen Ausbausplänen erstellt werden? Hinter den politischen Maßnahmen stehen ja riesige Forschungsprojekte, z.B. vom Fraunhofer. Die KKWs hatten ja nur noch einen sehr kleinen Anteil an der Stromerzeugung und man verbaut sich damit eventuell den Weg der deutlich lukrativer erscheinenden Erneuerbaren ( Wind, Solar, Akku).
Jaaaaa, bei professionellen Politikern. Nicht bei Habeck. Genau ist das Problem. Einfach nur Wärmepumpen wollen kann ein 12 jähriger auch und das ist wohl das Niveau der Grünen.
Meh, glaube nicht, dass Habeck überhaupt irgendwas groß entscheiden kann. Der leitet doch nur das weiter was aus den Expertengremien kommt.