Ich hab zwar kein richtiges Lieblingsbuch, aber ich lese momentan nur noch Sachbücher (Ja ich weiß, das klingt ziemlich langweilig). Hauptsächlich lese ich Geschichte, Philosophie, Wirtschaft, Politik und Soziologie.

Dabei finde ich, dass Jason Hickel sehr gut über Themen wie Ungleichheit, Armut und Klima schreibt und erfolgreich eine progressive und systemkritische Position überzeugend darstellt. (Weshalb er auch wahrscheinlich mein Lieblingsautor ist)

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    1 year ago

    Horror würde mich auch ziemlich interessieren, gibt es ein Buch, welches du auf jeden Fall empfehlen würdest?

    • YourFavouriteNPC@feddit.de
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      1 year ago

      Einige, da sollten wir es vorher noch kurz eingrenzen.

      Reizt dich übernatürlicher Horror (wie z.B. “Es”) mehr, oder eher was, was schon mehr in Richtung Psychothriller geht, wie die Hannibal Reihe? Lieber Slasher mit vielen grafischen Details, oder doch etwas weniger Action, dafür mehr Fokus aufs Erleben der Charaktere?

      • vxnxnt@feddit.deOPM
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        1 year ago

        Da bin ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher, aber bestimmt eher weniger Slasher. Hab bis jetzt überhaupt gar nicht wirklich Horror gelesen, aber ich möchte es halt mal ausprobieren. Deshalb vertrau ich jetzt auf deine grandiöse Kenntnisse in dem Bereich.

        • YourFavouriteNPC@feddit.de
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          1 year ago

          Hab bis jetzt überhaupt gar nicht wirklich Horror gelesen, aber ich möchte es halt mal ausprobieren

          Also in dem Fall kann man mit H. P. Lovecraft und Stephen King eigentlich nichts falsch machen, deren Kataloge sind gemeinsam so gewaltig, dass sie eine wunderbare Orientierungshilfe bieten, um rauszufinden, was genau einem selbst denn wirklich am besten gefällt.

          Von daher, meine ersten Empfehlungen:

          Stephen King

          Es. Ja, kennt man schon, hat auch super Filme und ist genau deshalb ein exzellenter Fühler dafür, ob man Horror auch abseits der Leinwand noch etwas abgewinnen kann. Wenn man die Geschichte nicht mehr zum gruseln findet, sobald einem die Dinge nicht gezeigt, sondern beschrieben werden, ist das Genre vielleicht einfach nicht das richtige (was tatsächlich sehr vielen so geht, die einfach das visuelle Element brauchen, damit der Horror auch wirklich seine Wirkung erzielt)

          Der Talisman. Ein bisschen weniger bekannt, ein bisschen weniger ernst, mit starken Fantasy Elementen. Beantwortet die Frage: wie viel Horror brauch ich in meinem Horror?

          Die Der Dunkle Turm-Reihe. 8 Bände, ein tausende Seiten langes Epos mit unglaublicher Charaktertiefe. Für Fans von detaillierten Geschichten und mMn King in absoluter Bestform.

          Und dann wäre da noch Lovecraft. Die Geschichten rund um den Cthulu Mythos werden heutzutage wahrscheinlich 1000mal öfter referenziert, als tatsächlich gelesen. Aber sie haben das Genre nicht umsonst mitdefiniert. Definitiv eine Empfehlung.

          Ich selbst habe auch eine ganz besondere Schwäche für Markus Heitz und seine “Pakt der Dunkelheit” Bücher. Die sind aber Geschmackssache, mehr Fantasy als Horror und vielleicht auch mehr ein Überbleibsel aus meiner Jugend als sonst was. Aber wer seine “Die Zwerge” Reihe mag, sollte mal Ritus probieren und danach entscheiden.

          Und ein ganz besonderer persönlicher Favorit von mir: Der Exorzist von William Peter Blatty. Wer den Film mag und gerne Bücher liest, wird dieses hier wahrscheinlich gleich 2mal hintereinander lesen, um bloß nicht aufhören zu müssen. Hat das Potenzial, dem Leser noch Tage später Gänsehaut zu verpassen.

          Und schlussendlich die Kategorie “nichts übernatürliches bitte”. Darunter fallen natürlich zuerst die Bücher von Thomas Harris rund um Hannibal Lecter. Da weiß man, was man kriegt. Außerdem im gleichen Atemzug Cupido (und bei Gefallen auch seine Fortsetzungen) von Jilliane Hoffman. Hätte sie vielleicht schon früher erwähnen sollen, damit sie nicht Gefahr läuft, in diesem Kommentar unterzugehen. Immer wieder herrlich abstoßende Detailgenauigkeit und an manchen Stellen möchte man eigentlich gar nicht mehr weiterlesen, wenn man auch nur im geringsten die Fähigkeit hat, mit Charakteren mitzufühlen. Über ihre Bücher kann man online eigentlich nicht reden, ohne eine fettes Trigger-Warning an den Anfang zu setzen.

          So weit, so ausschweifend. Ich hoffe, dass dir irgendwas in diesem Wortsalat weiterhelfen kann! Würde mich bei Zeiten auch über ein Update freuen.

          • vxnxnt@feddit.deOPM
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            1 year ago

            Alles Klar und vielen Dank! Ich werde sie mir auf jeden Fall mal anschauen und wahrscheinlich auch ein oder zwei davon lesen, wenn die ich Zeit dazu finde. Wenn ich irgendwann eins davon gelesen hab, dann erstelle ich bestimmt einen Post dazu auf mein Bookwyrm account.