Man darf auf feddit auch auf ältere Posts reagieren, ohne dass das komisch kommt, oder? (: Ich habe mal die 3kg Fachliteratur gezückt und würde mal sagen, dass das Macropis fulvipes (Waldschenkelbienen) sind. Genau genommen scheinen das alles Männchen zu sein. Leider kann man ohne die männlichen Tiere aufgespießt unter dem mikroskop zu betrachten sie nicht von Macopis europaea unterscheiden (die Weibchen schon: sie haben verschieden gefärbte Hinterbeine). M. fulvipes fliegt aber etwa zwei Wochen früher (Ende Juni- Mitte August) als M. europaea (Anfang Juli bis Anfang September), weshalb ich wegen deines Postdatums darauf tippen würde.
Beide Arten sind streng oligolektisch. Das heißt sie sind spezialisiert auf die Gilbweiderich Arten und füttern die Larven nur mit den Pollen und dem Achtung: Öl; Die Pflanze produziert nämlich keinen Nektar und ist ihrerseits auf diese beiden Bienenarten angewiesen. M. fulvipes nistet im Boden in selbstgegrabenen Gängen und kleidet die Wände mit dem Öl aus, um sie wasserfest zu machen. Die Bestände sind wie viele Wildbienenarten, die auf bestimmte Blumenarten spezialisiert sind die aus der Agrarlandschaft verschwinden, rückläufig. In Bayern ist sie vielerorts in den letzten 20 Jahren vollständig verschwunden. Siehe hier.
Oh. Ähm. Um deine eigentliche Frage zu beantworten. Die verbringen die Nacht dort und die Männchen warten dort auch auf die später schlüpfenden Weibchen.
Man darf auf feddit auch auf ältere Posts reagieren, ohne dass das komisch kommt, oder? (: Ich habe mal die 3kg Fachliteratur gezückt und würde mal sagen, dass das Macropis fulvipes (Waldschenkelbienen) sind. Genau genommen scheinen das alles Männchen zu sein. Leider kann man ohne die männlichen Tiere aufgespießt unter dem mikroskop zu betrachten sie nicht von Macopis europaea unterscheiden (die Weibchen schon: sie haben verschieden gefärbte Hinterbeine). M. fulvipes fliegt aber etwa zwei Wochen früher (Ende Juni- Mitte August) als M. europaea (Anfang Juli bis Anfang September), weshalb ich wegen deines Postdatums darauf tippen würde.
Beide Arten sind streng oligolektisch. Das heißt sie sind spezialisiert auf die Gilbweiderich Arten und füttern die Larven nur mit den Pollen und dem Achtung: Öl; Die Pflanze produziert nämlich keinen Nektar und ist ihrerseits auf diese beiden Bienenarten angewiesen. M. fulvipes nistet im Boden in selbstgegrabenen Gängen und kleidet die Wände mit dem Öl aus, um sie wasserfest zu machen. Die Bestände sind wie viele Wildbienenarten, die auf bestimmte Blumenarten spezialisiert sind die aus der Agrarlandschaft verschwinden, rückläufig. In Bayern ist sie vielerorts in den letzten 20 Jahren vollständig verschwunden. Siehe hier.
Oh. Ähm. Um deine eigentliche Frage zu beantworten. Die verbringen die Nacht dort und die Männchen warten dort auch auf die später schlüpfenden Weibchen.
Danke fürs nachschlagen, das mit dem Öl ist wieder mal was dass ich bisher nicht wusste.