Das Thema Bidet führt gerne mal zu Diskussionen.
Die Bidet-Nutzer*innen weisen vehement auf die Vorteile hin, Papier-Nutzer*innen weisen diese meist entschieden zurück und verfechten die Vorzüge des Schleifpapiers der Papiernutzung.
Bei der Empfehlung eines Höckerchens (liebevoll auch Kackschemel genannt), rutschen Barbaren Stuhllose unbequem auf ihren Sitzen umher.
Warum ist das so? Ist das Thema Stuhlgang immernoch so intim in unserer Gesellschaft?
Also zum Bidet: Ich finde es echt unangenehm, Wasser (ausschließlich) am Hintern rumplätschern zu haben.
Ansonsten bin ich von der Ressourcenverbrauchsseite her eher ein Befürworter von Trockentrenntoiletten. Die UX ist zugegebenermaßen nicht fantastisch, aber wenn man es richtig macht, spart man sehr viel Wasser (Klimawandel…) und kriegt hinten Dünger und erneuerbare Energieträger heraus. Um das alles richtig verwerten zu können, braucht man aber auch ein darum gebautes System.
Kann dazu den besten Scheiß-Film ever empfehlen: https://vimeo.com/136451791
Das stimmt wohl. Letzteres wird für viele aber eher nicht so schnell in der Komfortzone landen. Wasser am Hintern dann schon eher. Und auch das hilft zumindest den Ressourcenverbrauch im Vergleich zum Klopapiereinsatz zu reduzieren.