Ich verstehs offen gestanden nicht so ganz. Apotheken bekommen doch 3(?)% vom Arzneimittelverkaufspreis als Honorar, wenn sie es im GKV-System abgeben. Auch die AM-Preise sind seit Jahren kontinuierlich gestiegen. Da ist das Argument “das Honorar wurde in den letzten Jahren nie angepasst” doch irgendwie… naja nicht falsch, weil es bei den X% geblieben ist, aber auch nicht so richtig zutreffend.
Das ist sicher richtig. Das ist aber nicht das Argument, das bei mir kommunikativ ankommt. Und in den Pandemiejahren haben Apotheken bekanntermaßen wirklich gut verdient, wurden dank Spahn bei diversen Geschichten wie Maskenabgabe, Extrapauschale für Botengänge usw. erheblich gegenüber anderen Teilnehmern im Gesundheitsmarkt bevorzugt. Es wirkt für mich daher wie Jammern auf hohem Niveau. Ich arbeite viel mit Apothekern oder deren Verbands-Heinis zusammen. Dort beschwert sich niemand wirklich über das Honorar an sich. Das Geschäft scheint weiterhin sehr auskömmlich zu sein. Sie finden kein Personal, gut. Und Bürokratieaufwand wächst außer Kontrolle, ok. Willkommen im Club. Daran muss definitiv was getan werden.