Also ich bin kein Experte. Und deshalb kann man ziemlich sicher alles ignorieren, was ich jetzt sage.
Aber soweit ich weiß, kann man seinen eigenen Kopf ja manipulieren.
Es gibt ja diesen Trick, sich morgens vor den Spiegel zu stellen und dir ganz lange selbst irgendwelche Komplimente zu machen. Das ist mir zu blöde, deshalb hab ich das nie ausprobiert, aber ich hab gehört, dass soll tatsächlich funktionieren, dass man dadurch mehr Selbstbewusstsein und mehr Freude bekommt. Also wenn man sich so schon selbst anlügen kann wo man ja sogar 100% weiß dass man sich nur random shit sagt, dann glaub ich können so Homöopathie Sachen auch bei sowas gut funktionieren mit dem Placebo effekt weil die betroffene Person halt einfach fest dran glaubt, dass es funktioniert.
Ich bin Betroffener und deswegen muss ich gerade mal was dazu sagen: Sich selbst mögen ist toll und sowas kann dazu beitragen und es gibt Dinge, die kann man ändern und es gibt auch Phasen, wo das besser und schlechter läuft. Ich kann aber tief sitzende Traumata oder gar Dinge, die körperlichen Ursprungs sind, überwiegend nicht durch Eigentherapie lösen. Macht das nicht, sucht euch Hilfe, wenn ihr merkt, dass es nicht weggeht. Ihr verschwendet eure Lebenszeit mit diesem Scheiß und oft wird es dadurch leider noch schlimmer.
Depression würde ich persönlich auf keinen Fall niemals wieder auf die leichte Schulter nehmen und glauben, ich kann das selbst lösen.
Da wir ja in Deutschland leben, motiviere ich das gern nochmal mit einer Auto-Analogie: das ist, als würde man versuchen, jedes Problem am Auto durch Reifenwechsel zu lösen.
Naja, dann solltest du da nicht auf deine eigene Meinung hören, glaube ich. Depression ist nichts, was man sich mal schnell selbst wegtherapiert. Ist ja gut, dass es mittlerweile so präsent ist und auch nicht mehr verheimlicht werden muss, man geht ja auch zum Arzt, wenn man sich ein Bein gebrochen hat.
Regel-des-Daumens:
Wenn das Problem “klein” (mir Vorsicht genießen, dieses Wort) genug ist, um durch Motivationstherapie und “einfache” Verhaltensänderung therapiert werden kann, dann ja, hier ist der Placeboeffekt eine Möglichkeit. Genau wie hier Gruppensitzungen, Arbeitspläne oder Beschäftigungstherapie sowie Haustiere eine tolle Option sind.
Die meisten Krankheiten wie Depression, ADHS, Psychose und wie sie alle heißen haben aber eben “klare” (also in der Theorie zumindest) physiologische Hintergründe. Verhaltensanpassung hilft hier nur, den Symptomen ein wenig den Wind zu nehmen, ändert am Grundproblem aber nichts. Da sitzt dann schnell mal e.g. die Dopaminbaseline deutlich zu tief und ohne nachhelfen wird die immer wieder zurückfallen.
Also ich bin kein Experte. Und deshalb kann man ziemlich sicher alles ignorieren, was ich jetzt sage.
Aber soweit ich weiß, kann man seinen eigenen Kopf ja manipulieren. Es gibt ja diesen Trick, sich morgens vor den Spiegel zu stellen und dir ganz lange selbst irgendwelche Komplimente zu machen. Das ist mir zu blöde, deshalb hab ich das nie ausprobiert, aber ich hab gehört, dass soll tatsächlich funktionieren, dass man dadurch mehr Selbstbewusstsein und mehr Freude bekommt. Also wenn man sich so schon selbst anlügen kann wo man ja sogar 100% weiß dass man sich nur random shit sagt, dann glaub ich können so Homöopathie Sachen auch bei sowas gut funktionieren mit dem Placebo effekt weil die betroffene Person halt einfach fest dran glaubt, dass es funktioniert.
Aber keine Ahnung.
Ja. Naja. Tut mir leid.
Ich bin Betroffener und deswegen muss ich gerade mal was dazu sagen: Sich selbst mögen ist toll und sowas kann dazu beitragen und es gibt Dinge, die kann man ändern und es gibt auch Phasen, wo das besser und schlechter läuft. Ich kann aber tief sitzende Traumata oder gar Dinge, die körperlichen Ursprungs sind, überwiegend nicht durch Eigentherapie lösen. Macht das nicht, sucht euch Hilfe, wenn ihr merkt, dass es nicht weggeht. Ihr verschwendet eure Lebenszeit mit diesem Scheiß und oft wird es dadurch leider noch schlimmer.
Depression würde ich persönlich auf keinen Fall niemals wieder auf die leichte Schulter nehmen und glauben, ich kann das selbst lösen.
Da wir ja in Deutschland leben, motiviere ich das gern nochmal mit einer Auto-Analogie: das ist, als würde man versuchen, jedes Problem am Auto durch Reifenwechsel zu lösen.
Ich habe tatsächlich zu meiner ADHS Diagnose auch Depression kostenlos dazu bekommen.
Naja, dann solltest du da nicht auf deine eigene Meinung hören, glaube ich. Depression ist nichts, was man sich mal schnell selbst wegtherapiert. Ist ja gut, dass es mittlerweile so präsent ist und auch nicht mehr verheimlicht werden muss, man geht ja auch zum Arzt, wenn man sich ein Bein gebrochen hat.
Regel-des-Daumens: Wenn das Problem “klein” (mir Vorsicht genießen, dieses Wort) genug ist, um durch Motivationstherapie und “einfache” Verhaltensänderung therapiert werden kann, dann ja, hier ist der Placeboeffekt eine Möglichkeit. Genau wie hier Gruppensitzungen, Arbeitspläne oder Beschäftigungstherapie sowie Haustiere eine tolle Option sind. Die meisten Krankheiten wie Depression, ADHS, Psychose und wie sie alle heißen haben aber eben “klare” (also in der Theorie zumindest) physiologische Hintergründe. Verhaltensanpassung hilft hier nur, den Symptomen ein wenig den Wind zu nehmen, ändert am Grundproblem aber nichts. Da sitzt dann schnell mal e.g. die Dopaminbaseline deutlich zu tief und ohne nachhelfen wird die immer wieder zurückfallen.