Strafverfolgungsbehörden in Deutschland lassen Server im Tor-Netzwerk teils monatelang überwachen, um Tor-Nutzerinnen und -Nutzer zu deanonymisieren. Besonders betroffen sind Seiten im sogenannten Darknet. Dies zeigen Recherchen des ARD-Politikmagazins Panorama und STRG_F (funk/NDR).

Die bei der Überwachung gewonnenen Daten werden demnach in statistischen Verfahren so aufbereitet, dass die Tor-Anonymität gänzlich ausgehebelt wird. Reporter von Panorama und STRG_F konnten Unterlagen einsehen, die vier erfolgreiche Maßnahmen in nur einem Ermittlungsverfahren zeigen. Es sind die weltweit ersten belegten Fälle dieser sogenannten “Timing-Analysen”. Bisher galt dies als quasi unmöglich.

  • EddyBot
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    2 months ago

    Solange nur .onion Adressen genutzt werden, wird gar kein Exit-Node befragt
    aus dem Artikel werden diese jetzt auch nicht explizit erwähnt