• CyberEgg
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    1 month ago

    All diese zusätzlichen Prozesse im Gehirn sind erst mal offensichtlich dazu da, die zusätzliche Komplexität das manuellen Schreibens zu bewältigen. Dass dabei irgendwas anderes noch gefördert oder zusätzlich aktiviert wird ist reines Wunschdenken.

    Wie kommst du darauf? Was soll das Schreiben per Hand sonst sein als eine visuelle und motorische Tätigkeit?

    Dass es eine Korrelation zwischen häufigen komplexen motorischen Handlungen und verbesserter Denk- und Gedächtnisleistung gibt, wird schon länger beobachtet. Ob handschriftliches Arbeiten speziell die Neurogenese fördert, wurde auch erst kürzlich untersucht:

    https://www.scinexx.de/news/psychologie/warum-schreiben-per-hand-besser-fuers-gehirn-ist/

    • Gloomy@mander.xyz
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      1 month ago

      Dafür nahmen sie mit einem EEG-Gerät die Gehirnsignale von 35 Studierenden auf, während diese vorgegebene Wörter schrieben oder tippten. Beim Schreiben verwendeten die Testpersonen einen digitalen Stift und ein Touchscreen sowie Schreibschrift, beim Tippen nur einen Finger und eine gängige Tastatur. Alle Testpersonen waren Rechtshänder.

      Geil. Tippen mit einem (1) Finger ist also nicht so gut fürs Gehirn wie schreiben mit der Hand.

      In der Studie steht übrigens das die das so machen mussten, damit sie die Hirnaktivität beim schreiben mit einer (der rechten) Hand vergleichen konnten, was beim tippen mit zwei Händen nicht möglich gewesen wäre.

      Führt die Studie aber auch irgendwie ins absurde, finde ich.