Für den deutschen Einzelhandel ist der Black Friday inzwischen wichtiger als der klassische Sommer- und Winterschlussverkauf.

  • CyberEgg
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    10 hours ago

    Das Konzept von Wocheneinkäufen habe ich sowieso nie verstanden, aber doch, das geht. Auch mit Wasserkisten haben meine Großeltern das hinbekommen und meine Schwester und mein Schwager kriegen das auch gut hin. Klar, beide haben nur zwei Kinder, aber das ist keine Besonderheit. In meinen ersten Lebensjahren hatten meine Eltern auch nur ein Auto, mit dem mein Vater immer zur Arbeit gefahren ist. Wir waren übrigens vier Kinder und lebten in einem Ort mit 6k Einwohnern, meine Großeltern in einer Mittelstadt und die Familie meiner Schwester in einer Großstadt.

    Geht und ging alles. Weil musste (bzw. meine Schwester und mein Schwager machen das freiwillig). Und ich bin der einzige mit nem Sodastream.

    • smokeysnilas@feddit.org
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      4 hours ago

      Rein theoretisch wäre es für mich sicher möglich auch bei Schnee und Regen den Bollerwagen eine halbe Std pro Richtung zum Einkaufen hin und her zu ziehen. Für viele geht das aber schon rein körperlich nicht. Da reicht es schon wenn man etwas zierlich gebaut ist, zB bin ich mir nicht sicher ob für meine Frau das rein körperlich ginge. Mal ganz zu schweigen von Menschen die schon etwas älter oder sonst irgendwie eingeschränkt sind.

      Und ist das denn wirklich sinnvoll in Anbetracht des Aufwands an Zeit und Kraft und dem schieren Verlust an Lebensqualität?

      • CyberEgg
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        3 hours ago

        Natürlich schneit und regnet es immer, und alle Menschen sind alt und gebrechlich…

        Digga, ich hab nicht gesagt, dass das für alle Menschen immer praktikabel ist. Ich habe dir nur darin widersprochen, dass es nie möglich sei und das mit drei Beispielen aus meinem persönlichen Umkreis belegt.

        Wenn du es aber aufdröseln willst:
        Erstens muss es kein Wocheneinkauf sein, man kann auch mehrmals die Woche einkaufen, beispielsweise auf dem Rückweg von der Arbeit (und wehe, du kommst jetzt mit Arbeitslosen). Ich gehe selber jeden Tag einkaufen, bekomme dadurch jeden Tag Bewegung und frische Luft (ich bin nämlich arbeitslos). Außerdem kann ich mit meinem kaputten Rücken ohnehin nicht mehr als den Einkauf für 1-3 Tage tragen.
        Und davon, dass man zu Fuß mit Bollerwagen losmarschieren muss, hab ich auch nicht gesprochen. Es gibt tolle Lastenräder mit Elektrounterstützung (so eins benutzt meine Schwester häufiger mal), oder Fahrradanhänger. Und wer sich anstellt, wenn es mal ein bisschen regnet, ist auch anders lost (hier beliebiges Gezeter über Wohlstandsverwarlosung einfügen).
        Vielleicht kann man auch je nach Situation und Gegebenheiten zwischen zu Fuß, Fahrrad, Öffis (und auch Auto, wenns denn sein muss) hin- und herwechseln

        Auch hier wieder deinem Einwand zuvorkommend: ich rede nicht davon, bei jedem Wind und Wetter, bei Starkregenereignissen und Jahrhundertstürmen loszuziehen, sondern von Wettern, die man in der typisch deutschen Jack Wolfskin Outdoorjacke bequem übersteht (Referenz, wenn auch andere Hersteller).

        Und nochmal, ich sage nicht, dass das gesetzlich allen Menschen vorgeschrieben werden soll, sondern ich schlage vor, dass der gemeine homo urbis sich das mal durch den Kopf gehen lässt, anstatt es einfach als unbequem abzutun und über die GrÜnEn zu jammern.