Da gab mal einen alten Werbespruch dazu:
Ich trinke Jägermeister, weil mein Mann immer erst denkt, wenn er hört, was er sagt."
Da gab mal einen alten Werbespruch dazu:
Ich trinke Jägermeister, weil mein Mann immer erst denkt, wenn er hört, was er sagt."
Schräge Fragestellung. Und schräge Überlegungen. Wenn man für Abstraktion, Verneinungen und dergleichen Sprache (und laut Artikel auch Wörter!) braucht, in welcher Sprache (und mit welchen Wörtern!) denken dann Menschen, die nie eine Wortsprache hatten, also zum Beispiel Menschen, die von Geburt an gehörlos sind?
In Bildern, Grafiken und Symbolen. Auch wenn das laut Artikel nicht geht, weil es Wörter braucht. Und Beispiele wie Ingo Barth zeigen, dass das auch auf höchstem wissenschaftlichen Niveau funktioniert.
Das liest sich für mich nach einem klaren Fall von: “Ich habe einen inneren Monolog, also müssen alle anderen Menschen das auch haben.”
Bis zuletzt hoffte ich, dass der Autor hinaus wollte darauf, dass es leichter fällt, komplexe und abstrakte Sachverhalte zu greifen, wenn mensch sie verschriftlicht oder visualisiert oder sonst wie kommuniziert. “Sprache” ist ja schließlich mehr als das gesprochene Wort und auch gehörlose Menschen haben in der Regel Wörter für Dinge, sei es nun in Schrift, Gebärde, Bild oder auch als Formelzeichen. Aber das passiert einfach nicht.