Wer reguliert wen in der digitalen Medienwelt? Ein Rechtstreit zwischen Spotify und den deutschen Landesmedienanstalten wirft grundsätzliche Fragen auf.
Auf der einen Seite ist es natürlich begrüßens- und erstrebenswert, juristische Unklar- und Zuständigkeiten zu klären.
Auf der anderen Seite:
Damit müsste Spotify unter anderem Transparenzpflichten und Nichtdiskriminierungspflichten nachkommen: Der Anbieter müsste darlegen, nach welchen Kriterien “Aggregation, Selektion und Präsentation” stattfinden – und auch über die Funktionsweise dabei eingesetzter Algorithmen verständlich aufklären. Zudem würde mit den Antidiskriminierungs-Vorgaben auch die Möglichkeit der Firma eingeschränkt, journalistisch-redaktionelle Angebote nach eigenem Gutdünken zu behandeln, also etwa absichtlich seltener auf seinen Plattformen anzuzeigen. Damit sollen Betreiber für Medienvielfalt sorgen müssen.
Es geht nicht aus dem Artikel hervor, ob das der aktuelle Aufhänger ist, aber Transparenzpflicht und Antidiskriminierungsmaßnahmen sind durchaus das, was wir in einer digitalisierten und privatkonzerngetragenen Medienlandschaft dringend brauchen. Ich will es echt nicht sehen, dass sich Medienunternehmen davor drücken können.
Auf der einen Seite ist es natürlich begrüßens- und erstrebenswert, juristische Unklar- und Zuständigkeiten zu klären.
Auf der anderen Seite:
Es geht nicht aus dem Artikel hervor, ob das der aktuelle Aufhänger ist, aber Transparenzpflicht und Antidiskriminierungsmaßnahmen sind durchaus das, was wir in einer digitalisierten und privatkonzerngetragenen Medienlandschaft dringend brauchen. Ich will es echt nicht sehen, dass sich Medienunternehmen davor drücken können.