• copacetic
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    15
    ·
    6 days ago

    Das klingt so negativ.

    Der Witz ist doch, dass Böse und Schlimm GmbH jetzt einen einleuchtenden Grund hat weniger CO2 zu produzieren. Es spart direkt Kosten und ist direkt in der Bilanz auf den Cent genau sichtbar.

    Gleichzeitig bekommt der Staat Geld um was fürs Klima zu tun.

    • muelltonne@feddit.orgOP
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      5
      ·
      6 days ago

      Aus meiner Sicht löst es aber nicht das grundliegende Problem: Diese Belastungen greifen sozial unterschiedlich, dafür aber alle Menschen. Wenn du es von der Böse und Schlimm GmbH löst und auf die Kunden der Böse und Schlimm GmbH umlegst, genau wie die Firma diese CO2-Kosten auf die Kunden:

      • Herr B. Geld hat wenig und kann sich nun die Produkte nicht mehr leisten
      • Frau Melitta Schicht oder Herr Mirco Illionär jucken die paar Euro pro Tonne nicht

      Natürlich juckt es einen Elon Musk null, ob er jetzt 90€ pro halbe Flugstunde seines Privatjets mehr zahlt. Die 16 Cent auf den Liter Benzin tun Leuten am unteren Ende der Einkommensskala deutlich mehr weh als den besser verdienenden.

      • copacetic
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        4
        ·
        6 days ago

        Ja, das ist jetzt die Frage was der Staat mit dem eingenommenen Geld macht.

        Die Idee von Klimageld finde ich da sehr charmant, weil dann B.Geld mehr Geld bekommt als Böse und Schlimm GmbH aufschlägt. Gleichzeitig wird Mirco Illionär mehr draufzahlen einfach weil sein CO2-Fußabdruck größer ist. Es passiert also eine Umverteilung (zusätzlich zur Steuerungswirkung auf Böse und Schlimm GmbH).