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Die drei Experten wenden sich aber auch an die klassischen Medien. Manche, auch zweifelhafte Posts, erführen überhaupt erst Aufmerksamkeit, weil sie von den großen Medien aufgegriffen würden. “Nicht über jedes tagesaktuelle Stöckchen springen”, nennt das Philipp Müller. Das gelte vor allem für Falschinformationen, die kursieren. In einem ähnlichen Kontext sagte dazu der Leipziger Professor für Kommunikationsmanagement, Christian Hoffmann: “Nicht jede Desinformation muss berichtigt werden. Wenn Massenmedien eine Desinformation aufgreifen, um sie zu berichtigen, erhält sie dadurch oft erst eine viel größere Verbreitung, als sie es vorher hatte.”

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    26 days ago

    Für die etablierten Parteien ist die Zusammenfassung offenbar: Es bringt nichts kurz vor der Wahl Social Media Kampagnen zu starten, aber es würde helfen langfristig und dauerhaft Social Media mehr zu bespielen.

    Für die anstehende Bundestagstahl ist der Drops auf Social Media schon gelutscht.