• CyberEgg
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    2 days ago

    Trophäenjagd ist so widerlich. Da kann sich auch niemand mit irgendwelchem Gefasel übers Regulieren der Bestände zum Schutz der Natur rausreden. Das ist einfach nur die Lust am Töten und wer da mitmacht ist absolut verachtenswert. Und das gilt unabhängig davon, ob die Tiere in einem Gehege geschossen werden oder nicht.

    • Aufgehtsabgehts@feddit.org
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      2 days ago

      Stimme dem gefühlsmäßig absolut zu. Aber das Argument, dass auf einer Jagdfarm eher Nashörner und Giraffen anzutreffen sind, als auf einer Rinderfarm und dass durch die Jagd der Bestand nachhaltig reguliert wird, finde ich schlüssig. Nötig ist das wohl, weil wir die Natur eh schon so weit zerstört haben, dass sowas inzwischen als positiv zu bewerten ist.

      Dass Jäger genau wie Polizisten oft Hurensöhne sind, ändert nichts daran, dass deren Funktion in unserer Gesellschaft benötigt wird.

      • CyberEgg
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        2 days ago

        Aber das Argument, dass auf einer Jagdfarm eher Nashörner und Giraffen anzutreffen sind, als auf einer Rinderfarm und dass durch die Jagd der Bestand nachhaltig reguliert wird, finde ich schlüssig.

        Wie sollen Farmen, auf denen Tiere gezüchtet werden um gejagt zu werden, zur Bestandsregulierung beitragen? Die Tiere verlassen die Farm nicht, die werden nicht ausgewildert, die werden geboren um getötet zu werden.

        • Aufgehtsabgehts@feddit.org
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          2 days ago

          Wenn auf einer Farm mit 30.000 Hektar z.B. 100 Nashörner leben, die ohne den Schutz der Jagdfarm dort nicht leben würden, dann gibt es doch 100 Nashörner mehr auf der Welt. Und bei diesen Farmgrößen könnte man die Tiere so gut wie als frei bezeichnen - so “frei” eben, wie es in unserer verkorksten Welt geht.

          Die Jagdfarmen haben ein großes finanzielles Interesse daran, die Population stabil zu halten und ggf. eher auf Wilderer, als auf Tiere zu schießen.

          Verglichen mit einer Rinderfarm, die Elefanten abschießen, weil die die Zäune kaputt trampeln, ist das doch besser?

          • CyberEgg
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            2 days ago

            Wie kann man nur so kaputt sein und verteidigen, dass Tiere gezüchtet werden, um sie töten zu können?

            Beides ist einfach nur krank. Da muss man nichts ranken, beides sollte es nicht geben.

            • Aufgehtsabgehts@feddit.org
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              2 days ago

              Viele Farmer stehen aber ganz real vor dieser Entscheidung und müssen das ‘ranken’.

              Und ich persönlich wünsche mir, dass das nicht nötig wäre.

              Parallelen zwischen vollidiotischen Jägern und emotionalen Idioten wie dir sind übrigens gegeben, beides ist nicht so toll. Aber beides ist Realität, damit müssen wir leben.

              • CyberEgg
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                2 days ago

                Oh, ja, ich bin genauso schlimm wie Menschen, die eingesperrt Tiere töten.

                Fick dich einfach.

    • einkorn@feddit.org
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      2 days ago

      irgendwelchem Gefasel übers Regulieren der Bestände zum Schutz der Natur

      Wie meinen? Meines Wissens ist das Hauptargument, dass mit den Jagdlizenzen die Erhaltung der Nationalparks etc. finanziert werden.

      • CyberEgg
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        2 days ago

        Zum einen bräuchte es die Jagd nicht, wenn Menschen nicht andere Prädatoren (in unseren Breiten hauptsächlich Wölfe, aber auch andere) an den Rand des Aussterbens gejagt hätte und ganz allgemein viel zu stark in die Natur eingreifen würde. Man könnte auch sagen, die Jagd ist ein notwendiger Eingriff in die Natur, weil der Mensch in der Vergangenheit und auch heute noch zu stark in die Natur eingreift.

        Zum anderen erlegen Prädatoren wie Wölfe hauptsächlich alte, kranke und verletzte Beutetiere und halten damit Beutepopulationen gesünder (auf eine aus menschlicher Sicht überaus zynische Art und Weise). Menschliche Jäger achten seltener darauf, wie man an der Trophänjagd erkennt.

        Und am Rande gesagt: in Deutschland waren laut jagdverband.de Anfang 2024 435.930 Jäger*innen registriert (Menschen mit Jagdschein). Allerdings gibt es in Deutschland nur 800-1000 Berufsjäger, die auch tatsächlich den Auftag des Wildbestandsschutzes haben.

        Edit: hab deinen Kommentar falsch gelesen.
        Ich weiß nicht genau, wie alle Nationalparks der Welt finanziert werden, aber ich bin mir relativ sicher, dass man da Alternativen finden könnte, wenn man wollte.

        Mir ging es mit meinem ersten Kommentar aber darum, dass viele Menschen das Töten von Tieren durch die Jagd eben mit Bestandsschutz verargumentieren.