• state_electrician
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    1 year ago

    Ich bin ja schon zufrieden, wenn sie nicht die Apologeten mordender Diktatoren spielen. Sind das wirklich zu hohe Anforderungen?

    • Guildo@feddit.de
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      1 year ago

      hust und ich bin froh, wenn wir mal diese Diktatorenbrille absetzen und die Sache nüchtern betrachten. Man kann auch aus Fehlern lernen ohne das Schwarzbuch des Kommunismus zu zitieren. Und eine Diktatur des Proletariats wäre für die meisten Bürger dieses Landes besser, als das, was wir jetzt haben. Wir haben enorme demokratische Defizite, darunter eine breite Resignation, das Vertrauen gegenüber den Politikern ist gleich null und die Hürden für eine Partizipation sind viel zu hoch.

      • state_electrician
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        1 year ago

        Was für eine Diktatorenbrille? Wer ohne große Vorbehalte Putin oder China unterstützt ist für mich nicht tragbar, ganz unabhängig von sonstigen politischen Ansichten. Ich würde gerne die Linke wählen, weil die meinen Ansichten großenteils nahestehen. Aber wenn deren Führungsriege Putins Verhalten entschuldigt, sind die für mich nicht wählbar. Mit anderen Differenzen kann ich durchaus leben, so ist das halt. Aber da ziehe ich für mich die Grenze.

        • Guildo@feddit.de
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          1 year ago

          Das meinte ich, danke. Putin hat nicht mit links zu tun - purer Schwachsinn und China ist wesentlich komplexer, als sich das viele vorstellen können. Und die Partei hat wiederum auch wenig gemeinsam mit echten Linken. Der Name ist mehr Image, wie bei der SPD und das sozial im Namen.

          • geissi@feddit.de
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            1 year ago

            Putin hat nicht mit links zu tun - purer Schwachsinn

            Erzähle das mal der Linken.

            • Guildo@feddit.de
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              1 year ago

              Ist doch bei Bürgis auch nicht anders. Für die sind Russland und die Sowjetunion komplett identisch. 30 Jahre einfach mal hängen geblieben. Das ist eindeutig kein linkes Phänomen. Putin hat sich zu Pinochet bekannt - das Ding ist sowas von klar. Und hinzu kommt, dass er sich von Lenin distanziert hat.

              • geissi@feddit.de
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                1 year ago

                Ich bin nicht ganz sicher, was die Aussage ist.
                Das heutige Russland, das von korrupten Autokraten regiert wird, seit Jahren in seinem Umfeld Kleinkriege führt und gerade in der Ukraine den Genfer-Konvention-Speedrun veranstaltet, ist nicht Leninistisch und daher gut?

                Bin auch nicht ganz sicher wer die Bürgis sind? (Nehme mal an um Waschmaschinen-Reparateure)
                Sollen das die “bürgerlichen” Parteien sein?
                Die konservativen, die selbst nach der Krim-Annexion noch mit Händen und Füßen dafür gekämpft haben den Handel mit Russland ja nicht abreißen zu lassen?

                • Guildo@feddit.de
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                  1 year ago

                  Bürgis sind Bürgerliche - also in diesem Falle das Normalvolk oder der 08/15-Bürger.

                  Was hast du denn da wieder aufgeschnappt? Ein Russland, welches sich von der Sowjetunion distanziert und Lenins Ukrainepolitik als Fehler, neben vielen anderen, bezeichnet, kann nicht links sein. Nichts anderes wollte ich sagen. Ja, für manche Leute ist diese Erkenntnis schwer, aber das wundert mich auch nicht wirklich, wenn selbst die Medien immer von Russland reden, wenn es um die Sowjetunion geht und umgekehrt.

                  • geissi@feddit.de
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                    1 year ago

                    Ein Russland, welches sich von der Sowjetunion distanziert und Lenins Ukrainepolitik als Fehler, neben vielen anderen, bezeichnet, kann nicht links sein

                    Wer sich von der Sowjetunion distanziert kann nicht links sein?
                    Wer sich also für mehr Arbeiterrechte einsetzt aber planwirtschaftliche Diktaturen ablehnt ist kein Linker?

                    Die Sowjetunion als besonders links zu bezeichnen ist mMn ein großer Trugschluss der der Debatte um linke Politik keinen Gefallen tut.