• django
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    ·
    3 months ago

    Dadurch lernen Kinder stereotype Rollenbilder. Mädchen würden sich von “Politiker” weniger angesprochen fühlen als von Politikerin/Politiker. Das führt dazu, dass Kinder sich dann auch weniger vorstellen können, mal den genannten Beruf auszuüben. Ich habe mich auch nie am generischen Maskulinum gestört, aber seid ich weiß, dass es Kinder in ihrer späteren Berufswahl beeinflussen kann, lehne ich es ab. Kindliche Phantasie sollten wir nicht durch so etwas einschränken. https://www.researchgate.net/publication/282125140_Warm-hearted_businessmen_competitive_housewives_Effects_of_gender-fair_language_on_adolescents’_perceptions_of_occupations#pfa

    “Politiker” ist nicht kürzer als “Politiky”, wäre also das Entgendern nach Phettberg für dich passend?

    • ikarushagen2@feddit.de
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      ·
      3 months ago

      Welchen Artikel hat Politiky denn? Der Politiky? Die Politiky? Das Politiky?

      Mir geht es zuerst um die Lesbarkeit oder Aussprechbarkeit des Textes. Mit der aktuellen Schreibweise ist beides einfacher. Man könnte auch das Maskulin als einheitliche Form nehmen (alle sind Politiker, ungeachtet des Geschlechts) und wir entfernen die klassifizierung als “maskulines” odet “feminines” Wort, um über diesen Weg die Geschlechterfrage zu klären.

      Ja, einige finden (womöglich) das reicht jetzt sofort nicht, muss es aber auch nicht. 2 oder 3 Generationen später ist es das normalste auf der Welt.

    • rimjob_rainer
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      5
      ·
      3 months ago

      Wenn es als normal angesehen werden würde, dass eine Frau auch Bundeskanzler sein kann oder ein Mann eine Witwe, dann wäre es am einfachsten und am inklusivsten.

    • Sibbo@sopuli.xyz
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      ·
      3 months ago

      Politiky ist aber komisch. Spricht man das y als ü oder als i, oder als was dazwischen aus? Da ist *innen schon deutlich überlegen.