An solche Projekte dachte vermutlich niemand, als man in Deutschland die Energiewende ausrief: In Hohensaaten, einem Stadtteil von Bad Freienwalde in Brandenburg, will ein Investor 370 Hektar Wald roden, um auf bis zu 250 Hektar eine etwa 200 Megawatt große Photovoltaikanlage (PV) zu errichten. Der Rest der Fläche soll zum Industrie- und Gewerbegebiet werden.

  • cron@feddit.deOP
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    1 year ago

    Von der Größenordnung her sind 200 MW Solarpark ca. 20.000 Solardächer auf Einfamilienhäusern (je 10 kW). Für Investoren ist das sicher wesentlich weniger interessant als irgendwo an der Grenze 2 km² vollzupflastern.

    • Ravi@feddit.de
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      1 year ago

      Durchaus verständlich, dass Investoren bei Privatpersonen kein Lust darauf haben. Aber es gibt genug Industrieparks wo das einfacher geht.

      Interessanter finde ich das aus Sicht der Bundespolitik. Da könnte man gezielt Privatpersonen fördern. Das puffert die Inflation und Energiekosten und macht dadurch auch moderne Heizungstechnologien attraktiv. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Systeme von selbst (durch die Besitzer) warten und keine laufenden Kosten entstehen.

      Meiner Meinung nach deutlich attraktiver als Nation, als viele andere Varianten des Solarausbaus.

      • PreppaWuzz
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        1 year ago

        Aber die Netze werden zusammenbrechen!!!1111einself Und mein Netzbetreiber hat mir verboten ein Balkonkraftwerk anzuschliessen und eine Wallbox darf ich auch nicht, weil sonst die Klingeldrähte abbrennen, mit denen mein Haus angeschlossen ist.

        /s glaub ich.

        • Rayspekt@kbin.social
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          1 year ago

          Das ganze erinnert mich ein bisschen an die Situation mit DSL Anschlüssen zu Zeiten des Routerzwangs.

          “Nein du kannst keine Fritzbox kaufen, du musst unsere bekackte O2 Homebox verwenden, damit wir dir fünfmal täglich die Verbindung versauen können!”

          Erstmal nehmen wir dem Kunden alle Freiheiten und dann schauen wir weiter. Die machen eh nur Mist, wenn Sie was selbst machen dürfen.

        • Ravi@feddit.de
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          1 year ago

          Ich glaube das /s kannst du streichen. Nach intensiven Kontakt mit dem lokalen Stromnetzbetreiber halte ich den Großteil für durchaus realistisch.

          • PreppaWuzz
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            1 year ago

            Hier alles kein Problem. PV hab ich, Wallbox auch. Balkon-PV bei den Schwiegereltern und demnächst auch bei den Eltern.

            Wichtig ist, dass man sich erstmal selbst schlau macht, und sich nicht vom Netzbetreiber “beraten” lässt. Viele Dinge darf man nämlich einfach so machen, auch wenn Horst vom EVU dazu eine andere Meinung hat, weil er das 1956 in der Elektriker-Lehre so beigebracht bekommen hat.

            • Ravi@feddit.de
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              1 year ago

              Das ist auf jeden Fall mein Plan. Meine Probleme lagen auch eher im Abriss von Netzanschlüssen. Bei der Wiederherstellung kann man mittlerweile sogar angeben, dass man einspeisen möchte.

    • redballooon@lemm.ee
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      1 year ago

      Dann brauchen wir vielleicht eine andere Art von Investoren. Nicht solche die sich nur für Millionen Projekte interessieren.

      • cron@feddit.deOP
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        1 year ago

        Gibt ja auch Projekte, die auf eigene Kosten eine PV Anlage auf private Dächer montieren und den Bewohnern dann den Strom verkaufen. Aber wie schon gesagt, wenigr große Anlagen sind sicher leichter zu verwalten als viele kleine.

        • redballooon@lemm.ee
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          1 year ago

          Es ist auch leichter Kohle zu verfeuern als Solar aufzubauen und Speicher Technik zu entwickeln. Das heißt aber nicht dass das eine zeitgemäße Idee ist.

        • redballooon@lemm.ee
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          1 year ago

          Es ist auch leichter Kohle zu verfeuern als Solar aufzubauen und Speicher Technik zu entwickeln. Das heißt aber nicht dass das eine zeitgemäße Idee ist.