• DrFuggles@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    7
    arrow-down
    3
    ·
    6 months ago

    jo, bin auch immer wieder überrascht wie von linker Seite der ÖRR als Propagandamaschine diffamiert wird. Like yo, ist nicht alles Zucker, ganz klar, aber das ist imo ein dezidiert rechtsextremen Narrativ das den Staat und die Demokratie unterhöhlt. Den Zorn verdient die Springerpresse definitiv mehr.

    • Tryptaminev@lemm.ee
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      3
      arrow-down
      1
      ·
      6 months ago

      Und den erhählt die Springerpresse auch. Aber “ja ist nicht so schlimm wie die Bild” kann für öffentlich rechtlichen Rundfunk nun wirklich kein Maßstab sein. Ebenso ist es konrafaktisch pauschal zu sagen “das ist ein rechtsextremes Narrativ” deswegen müssen wir uns nicht mit der Faktenlage mit massiven Problemen im ÖRR auseinandersetzen.

      Die gleiche Schiene wurde auch als Verteidigung gefahren, als der Klüngel im RBB und anderen Landesanstalten aufgedeckt wurde. Soll jetzt Korruption unter den Tisch gekehrt werden, weil das Aufdecken ja den Rechtsextremen in die Hände spielen würde?

      Schließlich ist es aus Linker Sicht fatal zu glauben, der ÖRR in Deutschland sein ein Verbündeter und müsse gegen die Nazis verteidigt werden. Der Rechtsruck in den letzten Monaten wurde durch die Themensetzung von ARD, ZDF und co. massiv mitbefeuert und sie wissen genau was sie tun, weil sie der AfD schon die letzten zehn Jahre zum Aufstieg verholfen haben.

    • fantasty@programming.dev
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      2
      arrow-down
      1
      ·
      6 months ago

      Nur weil die Springerpresse abschaum ist, muss man die ja nicht als Maßstab für guten Journalismus nehmen. Guter Journalismus bedeutet, als kontrollierende Instanz der Politik auf die Finger zu schauen. Wenn jetzt aber wie im Falle der ARD ständig Sprachreglungen rausgegeben werden um bestimmte Themen zu Framen dann braucht sich doch keiner wundern, dass das Vertrauen in den ÖRR untergraben wird.

      Dazu kommt noch, dass die Rundfunkräte von ARD und ZDF leider bei weitem nicht so repräsentativ für unsere Gesellschaft sind wie es für eine ausgewogene Berichterstattung fördernd wäre. Siehe dazu den Artikel aus Übermedien.

      Ich verstehe diese obrigkeitshörige Denkweise nicht. Nur weil ÖRR im Prinzip was gutes ist, unterstützen wir doch kein rechtsextremes Narrativ. Das finde ich ehrlich gesagt ziemlich daneben.