Das ist halt die große Werbung, die einem gerade überall entgegenschwappt. Mach eine Weltreise mit dem Fahrrad. Zieh mit dem Esel über die Alpen. Mach Bikepacking in Nepal. Lass deinen Alltag hinter dir, zieh in die Welt und reise! Mach Vanlife!
Die Werbung dazu ist ja wirklich gerade überall und da ist die Feststellung, dass man auch einfach zu Hause bleiben kann, nicht verkehrt. Man kann sich auch selbst finden und seinen Sinn und Weg für das Leben finden ohne in Australien Work-and-Travel zu machen oder ein Gap-Year mit dem Motorrad durch Vietnam zu fahren.
Man kann sich auch selbst finden und seinen Sinn und Weg für das Leben finden ohne in Australien Work-and-Travel zu machen oder ein Gap-Year mit dem Motorrad durch Vietnam zu fahren.
Aber ist denn der Ausflug mit dem Fahrrad zum See in der Nähe des eigenen Zuhauses auch Instagramtauglich? Ich glaube, viele verreisen überhaupt und auch an Orte, weil es jeder macht. Und zum Beweis, dass man auch dort war, wo andere auch ihre vermeintliche Erleuchtung gefunden haben, macht man ein paar Selfies mit der Kulisse im Hintergrund. Und da muss das Reiseziel schon was hermachen.
Ich will niemandem absprechen, so zu reisen und die Welt wahrzunehmen. Aber die Qualität einer solchen Reise ist schon etwas fragwürdig. Eine solche Art zu reisen (also nur um des Instagram-Fotobeweises wegen) sorgt an einigen Orten für Overtourism. Somit verschlechtert sich alles für alle.
Wie auch schon im Artikel erwähnt, weckt auch das Marketing eine gewisse Erwartungshaltung. Wer sich dann den entlegenen Ort z.B. mit anderen teilen muss, der wird sicherlich enttäuscht sein.
Das ist halt die große Werbung, die einem gerade überall entgegenschwappt. Mach eine Weltreise mit dem Fahrrad. Zieh mit dem Esel über die Alpen. Mach Bikepacking in Nepal. Lass deinen Alltag hinter dir, zieh in die Welt und reise! Mach Vanlife!
Die Werbung dazu ist ja wirklich gerade überall und da ist die Feststellung, dass man auch einfach zu Hause bleiben kann, nicht verkehrt. Man kann sich auch selbst finden und seinen Sinn und Weg für das Leben finden ohne in Australien Work-and-Travel zu machen oder ein Gap-Year mit dem Motorrad durch Vietnam zu fahren.
Aber ist denn der Ausflug mit dem Fahrrad zum See in der Nähe des eigenen Zuhauses auch Instagramtauglich? Ich glaube, viele verreisen überhaupt und auch an Orte, weil es jeder macht. Und zum Beweis, dass man auch dort war, wo andere auch ihre vermeintliche Erleuchtung gefunden haben, macht man ein paar Selfies mit der Kulisse im Hintergrund. Und da muss das Reiseziel schon was hermachen.
Ich will niemandem absprechen, so zu reisen und die Welt wahrzunehmen. Aber die Qualität einer solchen Reise ist schon etwas fragwürdig. Eine solche Art zu reisen (also nur um des Instagram-Fotobeweises wegen) sorgt an einigen Orten für Overtourism. Somit verschlechtert sich alles für alle.
Wie auch schon im Artikel erwähnt, weckt auch das Marketing eine gewisse Erwartungshaltung. Wer sich dann den entlegenen Ort z.B. mit anderen teilen muss, der wird sicherlich enttäuscht sein.