Eigentlich: in manchen Sportarten gibt jeder Zehnte zu, zu dopen.
Ich bin da echt hin- und hergerissen: Einerseits ist es halt richtig scheiße, wenn schon auf der Ebene gedopt wird. Dann kriegst du ja schon auf Kreisklasse keine fairen Wettkämpfe mehr hin. Doping ist ja auch eher ungesund mit zum Teil üblen Spätfolgen, die der Testosteron-Bro im Fitti nicht ernst nimmt. Das kann man aber nicht verhindern - alleine diese “ich pumpe mir jetzt die Muskeln auf und krieg dann die Frauen”-Idee killt jede Prävention. Da wäre eine passende ärztliche Begleitung des ganzen mit Testosteron aus der Apotheke schon sinnvoll, aber ich habe keine Idee, wie das ethisch funktionieren sollte. Gerade wenn es dann um Sportler geht, die sich eben nicht nur selbst verbessern wollen, sondern auch an Wettkämpfen teilnehmen
Irgendwie korreliert das ein wenig mit den Menschen, die auch laut gepimpte Autos fahren “müssen”.
Finde ich ganz unironisch gut, weil das die Zugänglichkeit von Testosteron für Transmänner erhöht. Wenn der Preis dafür Doping im Amateursport ist, soll mir das mehr als Recht sein.