Wer keine Stelle annehmen will, soll aus Sicht von CDU-Generalsekretär Linnemann kein Bürgergeld mehr bekommen. Er plädiert dafür, die Grundsicherung dann komplett zu streichen. Kritik kommt von der SPD.
Die CDU hat auch genügend kluge Köpfe, welche die offiziellen Statistiken kennen:
Die Gruppe der Bürgergeldbeziehenden ist vielfältig. Sie umfasst nicht nur die erwerbsfähigen Leistungsberechtigten, sondern auch die nicht erwerbsfähigen Mitglieder ihrer Bedarfsgemeinschaften, z.B. Kinder oder erkrankte oder erwerbsgeminderte Angehörige. Zum Stichtag 1. August 2023 erhielten rund 5,5 Millionen Menschen Bürgergeld, rund 1,5 Millionen von ihnen waren nicht erwerbsfähige Kinder unter 15 Jahren. Von den verbleibenden rund 4 Millionen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten sind rund 20 Prozent erwerbstätig. Rund 40 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten war für den Arbeitsmarkt verfügbar. Die übrigen rund 40 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten standen dem Arbeitsmarkt nicht oder nur bedingt zur Verfügung, weil sie sich z.B. in Ausbildung bzw. Studium befanden, Kinder erzogen, Angehörige pflegten oder kurzfristig arbeitsunfähig waren.
Oder anders gesagt: Der Großteil der Bürgergeldempfänger kann aus diversen Gründen nicht arbeiten oder tut es bereits. Es gibt nur ca. 1,6 Mio Bürgergeldempfänger, die das theoretisch überhaupt treffen könnte und auch da ist es arg fraglich, ob die alle Arbeit verweigern oder ob die Arbeitslosigkeit nicht doch andere Gründe hat.
Die CDU hat auch genügend kluge Köpfe, welche die offiziellen Statistiken kennen:
https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Meldungen/2023/das-buergergeld-faktencheck.html
Oder anders gesagt: Der Großteil der Bürgergeldempfänger kann aus diversen Gründen nicht arbeiten oder tut es bereits. Es gibt nur ca. 1,6 Mio Bürgergeldempfänger, die das theoretisch überhaupt treffen könnte und auch da ist es arg fraglich, ob die alle Arbeit verweigern oder ob die Arbeitslosigkeit nicht doch andere Gründe hat.
https://lobbypedia.de/wiki/Carsten_Linnemann
tl;dr:
Und das, liebe Kinder, ist das, was ihr gerade wählt.