Zurück in die Zukunft: Ein seit gut 120 Jahren bekanntes Verfahren könnte helfen, grünen Wasserstoff zu speichern – und so überschüssigen Solarstrom im Winter nutzbar machen. Entscheidender Akteur dabei ist gemahlenes Eisenerz, das durch den Wasserstoff zu Eisen reduziert wird. Dieses wird gelagert und kann bei Bedarf heißen Wasserdampf wieder in Wasserstoff umwandeln. Der Vorteil: Dieses Eisen-Dampf-Verfahren ist einfach und kostengünstig. Allerdings muss die Effizienz noch erhöht werden, wie die Forscher einräumen.
Paper: Safe seasonal energy and hydrogen storage in a 1 : 10 single-household-sized pilot reactor based on the steam-iron process | PDF
Untergrundspeicher klingt immernoch sinnvoller für mich. Anscheint sind die Verluste ziemlich niedrig und wir haben dort schon einiges and Infrastruktur.
Chemie halt. Eine Wundertüte für mich. Kann man da nicht einfach Altmetall zermahlen und mit Wasserdampf bestrahlen? Die Kette Sonne/Wind > Strom > Wasserstoff > Eisen - Speichern nach Belieben - Eisenerz > Wasserstoff > Strom scheint mir doch sehr lang und dadurch ineffizient.