Litauen fordert eine NATO-Einladung für die Ukraine als entscheidenden Schritt für Europas Sicherheit. „Es gibt keinen Weg zurück“, sagt Verteidigungsminister Kasčiūnas und kritisiert zögerliche NATO-Verbündete.

Litauen setzt sich entschieden dafür ein, dass die Ukraine zum NATO-Beitritt eingeladen wird, da dies aus Sicht des Landes die einzige Möglichkeit sei, die Zukunft der Ukraine langfristig zu sichern.

Der litauische Verteidigungsminister Laurynas Kasčiūnas hat diese Position in einem Interview mit Euronews klar bekräftigt und dabei auf den von Präsident Wolodymyr Selenskyj vorgelegten Siegesplan verwiesen. Während Litauen die Einladung der Ukraine zur NATO immer unterstützt hat, sind jedoch nicht alle EU-Politiker und NATO-Verbündeten derselben Meinung.

Kasčiūnas betont, dass Litauen die Einladung zur NATO als unumkehrbaren Schritt ansieht. Seiner Auffassung nach wäre es ein Fehler, Russland das Gefühl zu vermitteln, es habe ein inoffizielles Vetorecht bei der NATO-Erweiterung.

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  • nentypaushessen@feddit.org
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    19 hours ago

    Ich denke mal das ist auch eine realistische Komponente für ein Ende des Konflikts. Wahrscheinlich läuft es auf etwas in der Richtung hinaus, dass Russland die besetzten Gebiete behält und die Ukraine im Eilverfahren in die Nato (mit allem drum und dran) aufgenommen wird.

    • 0x815@feddit.orgOP
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      19 hours ago

      … dass Russland die besetzten Gebiete behält …

      Abgesehen davon, dass man mit den besetzten Gebieten auch die Menschen, die dort leben, einem diktatorischen System preisgibt, wäre das auch sowas wie eine Bestätigung für Putin. Er würde weitermachen, dann eben in einem anderen Land.

      • nentypaushessen@feddit.org
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        16 hours ago

        Ich denke man braucht sich nichts vor zumachen, die besetzten Gebiete sind weg, genauso wie Nordkorea nach dem Koreakrieg oder Ostpreußen nach WWII

        Aber wäre es eine Bestätigung für Putin wenn der Konflikt so ausginge? Was hätte er gewonnen?

        Zwei neue, Kriegsgeschädigte Gebiete.

        Und zu welchem Preis?

        Die Ostsee ist jetzt ein Nato Tümpel, die restliche Ukraine wäre in der Nato, zehntausende Tote…

        • killingspark@feddit.org
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          14 hours ago

          Von Korea hab ich keine Ahnung aber der Vergleich mit Ostpreußen ist ein bisschen fehl am Platz oder? Da hat der Kriegsstarter Gelände abgegeben. Ostpreußen wäre ja nicht verloren gegangen ohne dass Deutschland einen Krieg begonnen hätte.

          Für was vergleichbares müsste die Ukraine Kursk bekommen oder so

          • nentypaushessen@feddit.org
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            7 hours ago

            Wer den Krieg angefangen hat ist erstmal komplett egal, in internationalen Beziehungen geht es nicht um Gerechtigkeit sondern Durchsetzbarkeit (auch wenn man es gerne anders hätte) - und da ist es eben in der Ukraine wie mit Nordkorea oder Ostpreußen:

            Eine Rückeroberung ist schlicht und einfach unverhältnismäßig kostspielig (in Bezug auf Menschenleben wie Mazerial) bis undurchführbar.

            Und was die ukrainischen Zivilisten angeht die noch in den Regionen leben: Die sind sind doch mittlerweile größtenteils entweder pro Russland, tot, vertrieben oder nach Russland entführt. Das einzige was die Ukraine hier realistisch erwirken kann ist eine freie Ausreise der evtl. noch verbliebenen pro ukrainischen Bevölkerung und Rückführung der nach Russland “evakuierten” Bevölkerungsteile.

            • 0x815@feddit.orgOP
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              2 hours ago

              @nentypaushessen@feddit.org

              Und was die ukrainischen Zivilisten angeht die noch in den Regionen leben: Die sind sind doch mittlerweile größtenteils entweder pro Russland, tot, vertrieben oder nach Russland entführt.

              Das ist wohl einer der widerlichsten Kommentare, die ich hier gelesen habe. Das ist absolut menschenverachtend.

              • nentypaushessen@feddit.org
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                32 minutes ago

                Ist es die Realität oder etwa nicht? Erschieß hier nicht den Boten nur weil dir die Wirklichkeit nicht gefällt.