Schon vor der ersten großen Erkältungs-, Grippe- und vielleicht auch Coronawelle dieses Winters ist in Deutschland die Zahl der Krankschreibungen auf einen Höchststand gestiegen. Um den Mitarbeitermangel zu mindern, wird jetzt - wieder einmal - über eine Idee diskutiert, die in Skandinavien schon länger praktiziert wird: die Teilkrankschreibung. Wie funktioniert sie und welche Erfahrungen gibt es?
Ich liege gerade flach mit einer heftigen Erkältung und kann nur sagen: An Arbeit ist nicht zu denken. Musste gestern zum Arzt (mein Hausarzt glaubt nicht an telefonische Krankschreibung), und die Fahrerei war eine Tortur, die bei der Genesung nicht geholfen hat. Wenn ich in dem Zustand noch schachern müsste, ob ich nicht doch 25 oder 50% arbeiten könnte: Nein, danke.
Und Krankheit zu einer ökonomischen Frage machen zu wollen a la “wer krank ist, soll Angst haben”, ist irgendwie… krank. Das betrifft ja nicht nur Blaumacher, sondern vor allem auch die ernsthaft Erkrankten, und die sind sicher immer noch in der Mehrzahl.
Irgendwie wird der Druck immer mehr. Ich hab keinen Bock mehr, Boss.