Ein Baby braucht mehr als 5.000 Windeln, bis es trocken ist – mit Einwegwindeln entsteht so knapp eine Tonne Müll. Stoffwindeln sind wiederverwendbar, brauchen aber Energie und Wasser zur Reinigung. BR24-User fragen sich nun, was nachhaltiger ist.
Trotz ähnlicher Energiebilanz gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen Einweg- und Stoffwindel: Wenn sie nach tausenden Windelwechseln und mehreren Kindern ausgedient haben, sind Stoffwindeln – richtig entsorgt – nahezu vollständig abbaubar. Landet eine Einwegwindel auf einer Mülldeponie, braucht sie im Gegensatz dazu rund 500 Jahre, um sich in Mikroplastik zu zersetzen. Selbst fachgerecht verbrannt bleiben laut Studien Anteile der Einwegwindel als Schlacke zurück – die als Sondermüll eingelagert werden müssen.
Denn ja, die Energiebilanz ist ähnlich und KANN bei den Stoffwindeln besser sein, aber die Umweltbilanz könnte nicht unterschiedlicher sein.
Trotzdem wirken 99% des Artikels so, als müsse man alle Register ziehen, damit die Stoffwindeln besser sind.
Und das Wichtigste wird wieder am Ende versteckt:
Denn ja, die Energiebilanz ist ähnlich und KANN bei den Stoffwindeln besser sein, aber die Umweltbilanz könnte nicht unterschiedlicher sein.
Trotzdem wirken 99% des Artikels so, als müsse man alle Register ziehen, damit die Stoffwindeln besser sind.