Warum müssen solche Diskussionen im Internet eigentlich immer ein einziger Haufen scheiße sein?

Gefühlt gibt es im Internet nur Leute die diesbezüglich immer nur eine absolute Sichtweise haben und auch null in der Lage sind die Lebensrealitäten anderer Leute anzuerkennen. Konkret ging es halt darum, dass ich einen Artikel zum Thema “Vorteile auf die Umwelt wenn man den Fleischkonsum reduziert” und diejenige die das pfostiert hat hat allen ernstes in den Kommentaren argumentiert, dass ein reduzierter Fleischkonsum ja schlecht sei, weil man halt immer noch Fleisch isst. In dem Kommentar auf den sie geantwortet hat ging es aber nicht mal um die Ethik des Fleischkonsums.

Rant Ende.

  • rustydrd@sh.itjust.works
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    1 day ago

    Man darf nicht vergessen, dass solche Themen häufig eine Projektionsfläche für soziale Identifikationsprozesse sind. Personen, die sich seit langer Zeit vegan ernähren, haben das teils starken Widerständen zum Trotz geschafft. Manchen erlaubt das, anderen gegenüber empathisch zu sein, die auch damit hadern. Andere härtet es ab. Und wieder andere haben solche Widerstände vielleicht nie gespürt und machen es seit jeher problemlos, was dann vielleicht dazu führt, dass man das Hadern derer, die sich schwer tun, gar nicht nachvollziehen kann. Das ist alles zutiefst menschlich. Am Ende möchten die meisten einfach “dazu gehören” zu der Gruppe, die für sie sinnstiftend ist.

    • cows_are_underrated@feddit.orgOP
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      1 day ago

      Da muss ich dir voll und ganz zustimmen. Für viele ist es vielleicht auch so, dass sie einfach den Blick dafür verloren haben welche Probleme sie damals hatten. Das ist bei mir genauso, wenn ich drüber nschdenke welche Probleme ich am Anfang hatte als ich Linux installiert habe.

      • Teppichbrand@feddit.org
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        23 hours ago

        Ich kann absolut verstehen, dass zu etwas so lebensveränderndem wie einer Ernährungsumstellung nicht alle Menschen mal eben bereit sind. Wir werden ja von Geburt an widerspruchslos und von allen Institutionen darauf geprägt, bestimmte Tiere zu essen. Aus dieser Ideologie auszusteigen braucht Informationen, Disziplin und Mut. Respekt an alle, die sich auf den Weg machen!
        Ich raufe mir aber die Haare bei der Bullshit Bingo-Fraktion (lange auf die Kacheln tippen), die das Problem, das unendliche Elend und die Vernichtung gar nicht annehmen, sondern von sich wegdiskutieren wollen.

        • cows_are_underrated@feddit.orgOP
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          20 hours ago

          Das Veganer Bullshit Bingo hat viele Sachen die auch ich als nicht veganer halt so unfassbar dämlich finde. Bestes Beispiel ist “Veganer essen meinem Essen das Essen weg (das ist verdammt oft essen in einem Satz)”. Das ist so eine absolut dämliche Logik. Wer bringt solche Sachen ernsthaft als Diskussionspunkt?

          • Teppichbrand@feddit.org
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            17 hours ago

            Die Gewichtung hat sich in den letzten Jahren schon merklich geändert. Diese hämischen Troll-Sprüche sind weniger geworden, dafür wird jetzt mehr mit pseudowissenschaftlichem Quatsch und der eigenen Schwäche argumentiert. “Ich finds ja toll, aber … Käse” oder “…Unverträglichkeit” oder “…zu anstrengend” oder “wenig, bio & lokal”.
            Im Gegensatz dazu stehen 1,8 Millionen tote Hühner und 151.000 getötete Schweine pro Tag in Deutschland. Ich kann schon verstehen warum manche:r dabei die Geduld verliert. Aber Vorwürfe und Beschimpfungen bringen nichts, dass musste ich auch erst lernen.