• muelltonne@feddit.org
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    1 month ago

    Wenn man als Lehrer das nicht kooperativ auf einer gewissen Augenhöhe, sondern als “Ich gegen Die” sieht, dann hat man automatisch schon verloren. Damit wird man selbst nicht glücklich, aber v.a. verfehlt man auch den Sinn und Zweck seines Jobs. Im Zweifelsfall geht dann in diesen sinnlosen Machtspielchen genau das Pädagogische verloren und das, was die Schüler zum Lernen motiviert. Und das killt dir dann auch alle Lebensfreude, weil du dann halt deine 40h die Woche einen Krieg führst und eben nicht den eigentlich coolen Job machst, Kindern etwas beizubringen.

    Aber ich für mich bin da bei meinem “Ex-Freund” auch mittlerweile jenseits aller Erklärungen. Ist mir einfach egal. Schwere Kindheit, egal. Studium verkackt, egal. Klar, alles Erklärungen, alles irgendwie verständlich, aber wenn man halt als Arschloch durchs Leben gehen will, dann gelten für einen Erwachsenen irgendwann keine dieser Ausreden mehr.

    • lichtmetzger
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      1 month ago

      Klar, alles Erklärungen, alles irgendwie verständlich, aber wenn man halt als Arschloch durchs Leben gehen will, dann gelten für einen Erwachsenen irgendwann keine dieser Ausreden mehr.

      Preach.

      Ich denke, die meisten Leute (die jetzt nicht gerade massiv geerbt haben und tatsächlich arbeiten müssen) haben Hürden in ihrem Leben, die sie überwinden müssen. Und dann kann man sich entscheiden, diese entweder zu erklimmen und an den Erfahrungen zu wachsen oder am Fuße des Bergs stehenzubleiben und den Rest seines Lebens rumzunörgeln.