Der Deutsche Kulturrat hält es für überfällig, Urheber, Künstler und sonstige Rechteinhaber wie Verlage, Film-, Games und Musikproduzenten oder Rundfunksender an den Umsätzen von Anbietern generativer Künstlicher Intelligenz (KI) wie OpenAI, Google, Meta und Antrophic zu beteiligen. Es sei “zwingend erforderlich”, dass im Fall einer Nutzung geschützter Werke nicht nur für das Training solcher Modelle und Systeme “eine angemessene Vergütung gezahlt wird”. Die Politik müsse sicherstellen, dass auch Rechteinhaber von den wirtschaftlichen Vorteilen der Technik profitierten.
KI ermögliche “maschinengemachte Ergebnisse, die zunehmend von menschlichen Schöpfungen nicht zu unterscheiden sind und sich im Entstehungsprozess nicht von Menschen nachvollziehen lassen”, schreibt der Kulturrat in einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme. Generative KI betreffe Urheber, Künstler und Medienunternehmen “in ganz erheblicher, teilweise existenzbedrohender Weise”. Die meisten Beteiligten sähen sich – in jeweils unterschiedlicher Intensität – “sowohl mit Risiken als auch mit Chancen konfrontiert”.
Irgendwie kriegt man das schon hin. Man schafft es ja auch, dass Betriebe nicht alle Windows-Lizenzen klauen, gegen alle Auflagen verstoßen und alles Bargeld am Finanzamt vorbei schleusen. Also das ist sicher nicht leicht. Und grad die großen amerikanischen Firmen sind wahrscheinlich schlecht zu packen. Aber im Zweifelsfall denke ich greifen da dies selben Mechanismen wie bei anderen Dingen auch.