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    2 days ago

    In Karl-Eugen Bleylers Fall gibt es aber noch einen Haken: Denn der Eigentümer aus Freiburg muss voraussichtlich nicht nur mehr Grundsteuer für das Grundstück zahlen, auf dem sein Wohnhaus steht, sondern auch für eine Wiese, die an dieses Grundstück angrenzt. Diese “große Wiese” - oder das Refugium zum Entspannen, wie Bleyler sie nennt - ist nicht erschlossen, hat also keine Zufahrt und keine Anschlüsse etwa für Gas, Strom, Wasser und Abwasser.

    Bislang bezahlte Bleyler dafür rund 87 Euro Grundsteuer im Jahr. Mit der neuen Grundsteuer könnte es mehr als das 40-fache werden, nämlich rund 3.500 Euro, erklärt Bleyler dem SWR. “Irgendwas stimmt da nicht”, sagt er.

    Ich finde das stimmt so. Die Gesellschaft braucht mehr günstigen Wohnraum und dafür braucht es Baugrund wie etwa so eine “große Wiese”. Ein “Refugium zum Entspannen” ist ein Luxus und sollte deswegen auch entsprechend besteuert werden.

    • radswid@feddit.org
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      2 days ago

      Da würde ich aber stark unterscheiden. In Metropolregionen/Großstädten definitiv ja. Aufm Dorf, wo die Attraktivität für den Durchschnitt nicht unbedingt gegeben ist, definitiv nein. Es gibt ja teilweise günstigen Wohnraum und ordentlich Leerstand. Aber nicht in Berlin, München, Hamburg, etc., sondern eher so mitten im Nirgendwo.

      • copaceticOP
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        2 days ago

        Das kann die Kommune durch den Hebesatz dann ja entsprechend steuern.

      • copaceticOP
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        2 days ago

        Amen! 😄

        In BaWü haben wir das jetzt. Der Artikel macht mir Hoffnung, dass der Effekt auch stark genug sein könnte.